Steinadler

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Der Steinadler (Aquila chrysaetos) ist mit einer Flügelspannweite von über 2 Metern der größte Greifvogel auf deutschem Boden. Nach Jagdrecht gehört der Steinadler zum Hochwild.

Wesen

Die Körper der Männchen werden 75 Zentimeter lang, die Weibchen sogar fast 90 Zentimeter. Die Oberseite ist einfarbig dunkelbraun mit goldgelb getöntem Kopf und Nacken; die Unterseite ist etwas heller. Der weiße Schwanz hat eine breite, dunkle Endbinde. Der Steinadler nistet an Steilfelsen, in Felsenhöhlen, selten auch auf hohen Bäumen und kommt in den Alpen vor. Den Horst bauen beide Altvögel aus großen Zweigen und Reisern, die oft im Fluge abbrechen. Die Brutzeit ist März/April.

Das Gelege enthält meist 2 Eier, gewöhnlich wird aber nur das stärkere der beiden Jungtiere großgezogen. Steinadler stürzen sich aus geringer Höhe auf ihre Beutetiere, zu denen u.a. Schneehasen, Murmeltiere und Schneehühner gehören. Seine Beutetiere können auch Hirschkalbgröße erreichen, wobei sich hier bei der Jagd beide Alttiere abwechseln. Auch Reptilien, Vögel, Kriechtiere und Fische können vom Steinadler gejagt werden[1].

Steinadler Männchen.jpg Steinadler Weibchen.jpg

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979