Sudeck, Paul

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Paul Hermann Martin Sudeck (* 28. Dezember 1866 in Pinneberg; † 28. September 1945 in Saalfeld/Saale) war ein deutscher Chirurg.

Leben

Er wurde im Jahr 1923 Ordinarius für Chirurgie in Hamburg und befaßte sich wissenschaftlich insbesondere mit Knochenerkrankungen. Die nach ihm benannte Krankheit Morbus Sudeck oder „Sudeck-Syndrom“, welche gekennzeichnet ist durch lang anhaltende heftige Schmerzen im Arm oder Bein als Folge einer Verletzung, beschrieb er um 1900 als entgleiste Heilentzündung. Sudeck forschte auch zur Rauschnarkosetechnik. Seine Untersuchungsergebnisse zum Stellenwert der Lachgas-Sauerstoffnarkose faßte er in seiner Habilitationsschrift zusammen. Der Führer verlieh dem ordentlichen Professor em. Dr. med. Paul Sudeck in Hamburg zu seinem 75. Geburtstag und in Würdigung seiner großen Verdienste um die Entwicklung der Chirurgie die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.