Tauchpanzer III
Der Tauchpanzer III war eine Spezialausführung des Panzerkampfwagens III.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Von den Versionen F, G und H des Panzerkampfwagens III wurden 168 Panzer für die „Operation Seelöwe“ zu Tauchpanzern umgebaut. Hierzu wurden von den Herstellern, um die Panzer wasserdicht zu bekommen, sämtliche Öffnungen versiegelt und die wichtigsten Bauteile mit Gummimatten abgedeckt. Der große Spalt zwischen Turm und Rumpf wurde mit einem Gummiring abgedichtet, dieser Ring wurde beim Tauchen aufgeblasen und dichtete so diese Stelle ab. Es wurden zwei 18 m lange Luftschläuche installiert, die an Schwimmern hingen, damit die Besatzung und der Motor mit Luft versorgt werden konnten. Die Abgase des Motors wurden über zwei große Rohre mit Rückschlagventilen aus dem Panzer abgeführt. Dies ermöglichte ihm einen 20minütigen Tauchgang in einer Tiefe von bis zu 15 m.
Einsatz
Da die Operation Seelöwe abgebrochen wurde, kamen alle Panzer bei der „Operation Barbarossa" in der 18. Panzerdivision zum Einsatz. Sie durchquerten am 22. Juni 1941, als erste Panzer der Welt, einen Fluß, nämlich die Lessna (ein Nebenfluß des Bug).
Technische Daten
- Gewicht: 22,7 t
- Länge/Breite/Höhe: 5,41 m / 2,95 m / 2,44 m
- Bodenfreiheit: ? cm
- Motor: Maybach HL120TR mit 265 PS bei 2.600 U/min
- Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h auf Straße
- Tankinhalt: 320 l
- Fahrbereich: 155 km auf Straße
- Bewaffnung:
- wie Modell F, G oder H des Panzerkampfwagens III
- Panzerung
- wie Modell F, G oder H des Panzerkampfwagens III
- Besatzung: Fünf
- Stückzahl gebaut: 168