Thilo von Brügge

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Thilo von Brügge.jpg

Thilo von Brügge war Münzmeister und Ratsmann in Berlin.

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Thilo von Brügge, ein Berliner Bürger aus ritterlichem Geschlecht, zuerst 1340 als Ratmann erwähnt, wurde von Ludwig dem Aelteren mit dem Schulzenamt der Stadt belehnt und stieg, nachdem Berlin sich von dem falschen Waldemar losgesagt hatte, als Vertrauensmann des wittelsbachischen Hauses zu hervorragender Stellung im Lande auf; 1356 erhielt er, inzwischen in Berlin auch zum Münzmeister bestellt, die Vogteien von Berlin, Kölln, Teltow, Spandau Nauen und Rathenow. Sein Todesjahr ist unbekannt; von seiner Familie erwarb der Rat von Berlin 1391 das Schulzenamt in Berlin und Kölln samt oberem und niederem Gericht durch Kauf.

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: „Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen“, Oldenbourg-Verlag, 1895