Treudienst-Ehrenzeichen

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Das Treudienst-Ehrenzeichen (zuweilen auch Treuedienst) war eine zivile Auszeichnung und wurde aus Anlaß der fünften Wiederkehr der nationalen Erhebung gestiftet.

Verordnung (VO)

Verleihungsurkunde für das goldene Treudienst-Ehrenzeichen an einen Postschaffner für 40jährige treue Dienste.
„Aus Anlaß der fünften Wiederkehr des Tages der nationalen Erhebung stifte ich als Anerkennung für treue Arbeit im Dienste des Deutschen Volkes das Treudienst-Ehrenzeichen. Die Einzelheiten bestimmt die Satzung.“ — Berlin, den 30. Januar 1938 Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, Der Reichsminister des Innern Frick.

Entwurf

Der Entwurf stammte von Professor Richard Klein aus München.

Verleihung

Das Treudienst-Ehrenzeichen können Beamte, Angestellte und Arbeiter erhalten, die eine 25jährige oder 40jährige Arbeitszeit im öffentlichen Dienst in Treue zurückgelegt haben, sowie Angestellte und Arbeiter in der freien Wirtschaft, die ein und demselben Dienstherrn, Arbeitgeber oder Betrieb 50 Jahre lang in Treue gedient haben. Aktive Soldaten und Wehrmachtsbeamte, Angehörige des Reichsarbeitsdienstes sowie Polizeivollzugsbeamte unterlagen der für diese Gruppen getroffenen Sonderregelungen.

Stufen

Das Treudienst-Ehrenzeichen wurde in folgenden Stufen verliehen:

  • 2. Stufe für 25jährige treue Dienste: an Beamte, Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes,
  • 1. Stufe für 40jährige treue Dienste: an Beamte, Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes,
  • 1. Stufe für 40jährige treue Dienste mit dem Eichenlaub in Gold mit der Zahl 50 am Band: an Beamte, Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes als Anerkennung für 50-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst[1] und
  • Sonderstufe für 50jährige treue Dienstleistung: für Angestellte und Arbeiter in der freien Wirtschaft.

Treuedienst-Ehrenzeichen Sonderstufe für 50 Jahre

„Gestiftet wurde dieses Ehrenzeichen durch Reichskanzler Adolf Hitler am 30. Januar 1938 anläßlich des 5. Jahrestages der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Die Auszeichnung bestand aus 2 Stufen und einer Sonderstufe. Die 1. Stufe wurde nach 40 Jahren treuer Arbeit im Dienste des deutschen Volkes verliehen und war ein vergoldetes Kreuz. Die 2. Stufe wurde nach 25 Jahren treuen Dienst vergeben und war ein silbernes Kreuz. Die Sonderstufe wurde an Arbeiter und Angestellte der freien Wirtschaft für 50 Jahre treue Dienste verliehen und war ebenfalls ein silbernes Kreuz bei dem jedoch der Eichenkranz zwischen den Kreuzarmen vergoldet ist und auf dem oberen Kreuzarm eine vergoldete – 50 – aufgebracht ist. Die Inschrift auf der Rückseite lautet hier: – Für treue Arbeit – statt Dienste. Versilbertes Kreuz aus Buntmetall. Die Kreuzarme, nach außen breiter werdend, haben einen breiten, 2 mal abgestuften und polierten Rand. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit viereckigen mitgeprägtem Mittelschild. Zwischen den Kreuzarmen im Abstand ein umlaufender vergoldeter Eichenlaubkranz. Am oberen Kreuzarm eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.“[2]

Aussehen

Es hat die Form eines Tatzenkreuzes, das in der Mitte ein von einem Eichenlaubkranz umgebenes schwarzes emailliertes Hakenkreuz trägt. Auf der Rückseite befindet sich in der Mitte die Inschrift:

Für / treue / Dienste.

Bildergalerie

Fußnoten

  1. siehe Ergänzungs-VO vom 12. August 1944 im RGBl. I, Nr. 43 vom 19. September 1944, S. 199
  2. Treuedienst-Ehrenzeichen Sonderstufe für 50 Jahre