Triumph des Unsterblichkeitwillens

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Triumph des Unsterblichkeitwillens ist ein Buch von Mathilde Ludendorff, das erstmals 1922 erschienen ist.

Erläuterung

Mathilde Ludendorffs erstes philosophisches Werk „Triumph des Unsterblichkeitwillens“ ist nichts Geringeres als der jahrhundertelang von allen ernsten Philosophen ersehnte Einklang des philosophischen und des naturwissenschaftlichen Erkennens, beides zum einheitlichen Weltbilde geschaffen in schöpferischer Schau, in klar bewußtem Gotterleben. Die Verfasserin geht davon aus, daß die religiösen Vorstellungen der Vergangenheit entscheidend beeinflußt sind durch die in jedem Menschen lebende Unsterblichkeitssehnsucht, die sich mit der Tatsache des körperlichen Todes auseinanderzusetzen versucht. Der Mensch schuf sich im religiösen Mythos den Trost des Glaubens an ein ewiges persönliches Fortleben nach dem Tode, ohne sich dessen bewußt zu werden, daß ein endloses Daseinsmuß als bewußtes Einzelwesen keine Erlösung, sondern eher eine Folter bedeuten würde. Nachdem die Wissenschaft die Bindung des Ich-Bewußtseins an lebendige Hirnzellen erkannt und den Mythos von der unsterblichen körperlosen Seele zerstört hat, brachte der Darwinismus als neuen Trost für das persönliche Todesmuß die Lehre von der Unsterblichkeit der Gattung. Aber auch dieser Ersatz vermag die Sehnsucht des einzelnen Menschen nicht zu stillen, weil sie im Erberinnern der Seele unauslöschlich verankert ist. Und das ist nun das Ergreifende an dem Werk Mathilde Ludendorffs, daß sie dem Menschen mit einer noch nicht erlebten Klarheit den Weg zu einer Vergeistigung seines Unsterblichkeitswillens zeigt, die zugleich seine Erlösung und Erfüllung bedeutet.
Das Werk hat die Verfasserin (wie auch die nachfolgenden 6 Werke) in zweifacher Form – in gebundener Rede („Wie die Seele es erlebte“) und in freier Rede („Wie die Vernunft es sah“) – veröffentlicht.[1]

Literatur

  • Triumph des Unsterblichkeitwillens (PDF-Datei), Verlag Hohe Warte, ISBN 9783882022636

Verweise

Fußnoten