Ulrich Zelle (geb. 19. Juni 1951 in Obernkirchen) ist Fernsehmoderator, Reporter und Sänger.
Wirken
Auf „Kippa-Flashmob“-Veranstaltungen 2012 trug er demonstrativ die traditionelle jüdische Kopfbedeckung.[1] Ulli Zelle agiert gegen Pegida. Auf Direktsendung des rbb zum „Revolutionären 1. Mai“ trug er 2016 einen „FCK-PGDA“-Aufkleber.[2]
Fußnoten
- ↑ Aktivitäten des Zentralrats der Juden in Deutschland — 28. August 2012: Der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde in Friedenau, Daniel Alter, wurde in Berlin-Schöneberg von vier arabischen Jugendlichen („Bist du Jude?“) zusammengeschlagen (sein Jochbein beschädigt). Wochenlanges Medienthema, bspw.: „Zusammengeschlagen, weil er Jude ist!“. Dieter Graumann kritisierte: Muslimische Verbände sollen „Antisemitismus“ in den eigenen Reihen entschlossener bekämpfen. Die Moslems hätten zwar ihr Mitgefühl und ihre Abscheu ausgedrückt. Neben Worten seien aber auch Taten wichtig. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Berlin, Gideon Joffe, hatte nach Bekanntwerden des Vorfalls gesagt, er würde einem Juden heute nicht empfehlen, in jedem Stadtteil Berlins mit einer Kippa herumzulaufen. Die Amadeu-Antonio-Stiftung für demokratische Kultur sprach von einer zunehmenden Zahl körperlicher Attacken junger Migranten gegen Juden.
- ↑ Live auf Sendung im RBB – Wie Ulli Zelle zum Anti-Pegida-Aufkleber kam, Der Tagesspiegel, 2. Mai 2016