Uwe-Johnson-Preis
Der Uwe-Johnson-Preis ist ein Literaturpreis, der vom „Nordkurier“ und der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft gemeinsam ausgelobt wird. Mit dem Preis sollen „deutschsprachige Autorinnen und Autoren gefördert werden, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Uwe Johnsons Poetik finden“ und die mit ihren Texten „deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ reflektieren (zit. nach Selbstdarstellung). Der Uwe-Johnson-Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist, wird seit 1994 alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis an deutschsprachige Autoren vergeben.
Preisträger
- 1994: Kurt Drawert für seinen Roman Spiegelland. Ein deutscher Monolog
- 1995: Walter Kempowski für sein Werk Das Echolot
- 1997: Marcel Beyer für den Roman Flughunde
- 1999: Gert Neumann für den Roman Anschlag
- 2001: Jürgen Becker für den Roman Aus der Geschichte der Trennungen
- 2003: Norbert Gstrein für den Roman Das Handwerk des Tötens
- 2005: Arno Orzessek für den Roman Schattauers Tochter (Förderpreis)
- 2006: Joochen Laabs für den Roman Späte Reise
- 2007: Emma Braslavsky für den Roman Aus dem Sinn (Förderpreis)
- 2008: Uwe Tellkamp für den Roman Der Turm
- 2009: Thomas Pletzinger für seinen Roman Bestattung eines Hundes (Förderpreis)
- 2010: Christa Wolf für ihren Roman Stadt der Engel