Vogel, Hedwig

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Hedwig Vogel.jpg

Hedwig Vogel ( * ?; † 10. Juni 1898) war eine deutsche Dichterin in den VSA.

Hedwig Vogel hat ausgesungen. Ein Liebling der Freien und Starken in Deutsch-Amerika, fuhr sie in der Fülle der Kraft und Hoffnung über den Ozean, ihr Glück in der alten Heimat zu erfragen — und als Antwort fand sie den plötzlichen Tod. Ein heißes, glühendes Herz hat mit ihr ausgeschlagen. Hedwig Vogel hat gesungen wie der Vogel singt, der in den Zweigen wohnet: einfach, ungekünstelt, wie's ihr in die Kehle kam. Die Artisten mögen daran zu mäkeln haben, die wahren lyrischen Menschen nicht. Nach ihrem Bilde war sie ein stattliches, gesundes, liebes Weib, begehrend und begehrenswert. So auch ihre Lyrik. Nicht die Spur von Artistenpoesie und Atelierspielerei. Sie hat nicht mehr Kunst, als in der naiven Natur selbst steckt. Deswegen darf sie mit einer „Naturdichterin vom Schlage der Johanna Ambrosius noch lange nicht auf eine Linie gerückt werden. Hedwig Vogel hat nicht nur ein großes, gutes Herz, sondern auch ein großes, gutes Hirn und den Mut des Helden. Und mit allem traf sie das Rechte. So ist sie auch in ihren Liedern ein herrliches Stück Weib-Natur, prachtvolle freie Menschen-Offenbarung.[1]

Werke (Auswahl)

Fußnoten

  1. Die Gesellschaft: Münchener Halbmonatschrift für Kunst und Kultur, Ausgaben 1-2, S. 162 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!