Wigger von Brandenburg

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Wigger von Brandenburg († 1161) war Propst des Marienstifts (Liebfrauenstifts) in Magdeburg, wurde 1138 Bischof von Brandenburg und gründete das Stift Leitzkau. Seine Büste wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Wigger, Bischof von Brandenburg aus dem Orden der Prämonstratenser, der, in Frankreich gestiftet, im nördlichen Deutschland für die Mission und Kultur auf das Segensreichste gewirkt hat, war zuerst Mönch zu Kappenberg in Westfalen, dann Probst von Unserer lieben Frauen zu Magdeburg, gründete 1130 auf Bitten des bekehrten Wendenfürsten Pribislaw von Brandenburg die Abtei Leitzkau südöstlich von Magdeburg und später den Ordenskonvent Parduin auf einer Havelinsel bei Brandenburg. Er wurde 1138 zum Bischof von Brandenburg geweiht und konnte mit dem Domkapitel aus langer Verbannung in das den Heiden wieder entrissene Bistum zurückkehren. Nach zwanzigjähriger Amtsthätigkeit ist er um 1160 gestorben und zu Brandenburg in der St. Godehard-Kirche bestattet worden.

Literatur

  • Hans-Dietrich Kahl: Beiträge zur Geschichte des Bistums Brandenburg unter Bischof Wigger 1138-1161
  • Franz Winter: Die Prämonstratenser des zwölften Jahrhunderts und ihre Bedeutung für das nordöstliche Deutschland, 1865, S. 302ff.: Excurs über Bischof Wigger von Brandenburg (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: „Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen“, Oldenbourg-Verlag, 1895