Glück, Alois

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Alois Glück (Lebensrune.png 24. Januar 1940 in Hörzing, Landkreis Traunstein) ist ein deutscher Landwirt und ehemaliger Politiker der BRD-Blockpartei CSU.

Leben und Wirken

Glück besuchte die Volksschule und danach die Berufs- und Landwirtschaftsfachschule. Von 1957 bis 1964 führte er den Landwirtschaftsbetrieb der Eltern. 1958 wurde er Mitglied der Jungen Union und der CSU. Er engagierte sich in der römisch-katholischen Kirche und war von 1964 bis 1971 Landessekretär der Katholischen Landesjugend Bayerns. Ab 1970 gehörte er bis 2008 ununterbrochen dem Bayerischen Landtag an und war zudem Stadtrat in Traunreut. Glück gehörte von 1981 bis 2007 dem Parteivorstand an, war Staatssekretär für Landesentwicklung und Umweltfragen und führte von 1988 bis 2003 die CSU-Landtagsfraktion an. Dann war er bis 2008 Präsident des Bayerischen Landtages. Von 2009 bis 2015 war er Vorsitzender des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken.[1]

Glück unterstützt die Umvolkungspolitik des Merkelregimes, kritisierte Horst Seehofer sowie Markus Söder und warnte vor einer Wende in der Asylpolitik „um jeden Preis“.[2]

Als gläubiger Christ sieht er sich als Verfechter der Allgemeinen Menschenrechte und lehnt Bedenken gegen die Zivilinvasion als „diffuse Ängste“ ab; die Asylantenflut zeige, daß es eine globale Schicksalsgemeinschaft gebe. Daß er die parlamentarische Demokratie letztlich nur als Fassadedemokratie und die Bürger dementsprechend als Untertanen begreift, offenbarte Glück mit der Warnung vor Verhältnissen wie in Polen, wo der „Volkswille wichtiger sei als die Verfassung“.[3]

Mitgliedschaften/Ämter

Stellvertretender Vorsitz der Hanns-Seidel-Stiftung, Vorsitz der Hospiz-Netzwerks Traunstein, Botschafter der Stiftung Leben pur, Vorsitz der Bayerischen Bergwacht (2001–2013). Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima (3/2011) wurde Glück von der deutschen Regierung in die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung berufen, die einen Konsens zum Atomausstieg vorbereiten sollte. Seit 7/2011 ist er zudem Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Auszeichnungen

  • 1979: Bayerischer Verdienstorden
  • 1989: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
  • 2005: Ehrenbürger von Traunreut
  • 2007: Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem Vereinten Europa
  • 2008: Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Beutelsbach
  • 2008: Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern
  • Goldener Ehrenring des Landkreises Traunstein
  • 2015: Peter-Wust-Preis der Peter-Wust-Gesellschaft und der Theologischen Fakultät Trier

Familie

Glück ist verheiratet, Vater von zwei Kindern[4] und durch seine Tochter auch Großvater. Sein Sohn Thomas ist infolge einer Erkrankung im Säuglingsalter schwerstbehindert. Glücks ältere Schwester erkrankte Mitte der 1950er Jahre an Kinderlähmung und saß seither im Rollstuhl.

Verweise

Fußnoten