Piening, Adolf Cornelius

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
U-Boot-As Adolf Cornelius Piening

Adolf Cornelius Piening (Lebensrune.png 16. September 1910, in Süderende, Föhr, Kreis Tondern; Todesrune.png 15. Mai 1984 in Kiel) war ein deutscher Offizier der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt U-Boot-Kommandant, Korvettenkapitän und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg sowie Kapitän zur See der Marine der Bundeswehr.

Werdegang

Er trat am 1. April 1930 (Crew 30) in die Reichsmarine ein und kam am 1. Juli auf das Segelschulschiff „Niobe“ zur Bordausbildung. Am 9. Oktober wurde er zum Seekadetten befördert. Zur weiteren Ausbildung kam er auf den leichten Kreuzer „Emden“ und wurde am 1. Januar 1932 zum Fähnrich zur See befördert.

Am 2.Oktober 1933 kam Piening auf das Panzerschiff „Deutschland“. Es folgten die Beförderungen zum Oberfähnrich zur See und Leutnant zur See. Am 3.Januar 1938 erhielt er das Kommando über das Minensuchboot „M-72“ und am 20.März 1939 über „M-2“.

Zweiter Weltkrieg

Am 31. Oktober 1940 wurde er zu U-Boot-Waffe versetzt und absolvierte den Kommandantenlehrgang. Auf U 48 unter Kapitän Herbert Schultze beteiligte Piening sich an einer Feindfahrt, und am 23. August 1941 erhielt er das Kommando über U 155. Mit U 155 versenkte das U-Boot-As Piening auf acht Feindfahrten 26 Schiffe mit rund 140.000 BRT, darunter zwei während der Operation Torch. Er war auch der Erfinder der Piening-Route, das Entlangfahren an der Biscaya-Küste um alliierten Flugzeugen zu entgehen.

Nachkriegszeit

Nach dem 8. Mai 1945 kam Piening in westalliierte Kriegsgefangenschaft. Er wurde 1948 entlassen und trat 1956 der Marine der Bundeswehr bei, der er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1969 diente.

Militärischer Statistiken

Beförderungen

Kommandos

Einsatzstatistik

  • 26 Versenkungen (140.449 BRT)
  • 1 Beschädigung (6.736 BRT)

Auszeichnungen (Auszug)

Siehe auch

Literatur

  • Busch, Röll: Der U-Boot-Krieg (Band 1) Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Mittler-Verlag 1996, ISBN 3813205096

Verweise

Fußnoten

  1. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, S. 594, ISBN 978-3-938845-17-2