Star Trek

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Star Trek (dt. Sternenreise) ist der englische Originaltitel der Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“ und dient als Überbegriff für sämtliche Medien, die mit der dortigen Welt zu tun haben. Insgesamt gibt es fünf (bzw. sechs)[1] Serien und 12 Filme sowie zahlreiche Romane und Videospiele. Star Trek spielt in der Zukunft (je nach Serie 22., 23. oder 24. Jahrhundert, → Science Fiction), wo die geeinte Menschheit dazu übergegangen ist, den Weltraum zu erkunden und mit verschiedenen benachbarten Völkern die Föderation der Planeten bildet.

Rassische Gesichtspunkte

Europide Dominanz

In der Welt von Star Trek ist die Erde geeint und mit anderen Teil einer größeren Gemeinschaft. Obwohl somit auf Raumschiffen oder anderen Einrichtungen Menschen verschiedener Abstammung (→ Rasse, Ethnie) zusammenarbeiten, sind die rassischen Unterschiede nach wie vor bestimmend und widersprechen der Eine-Welt-Ideologie: Charaktere wie Kirk oder Riker werden eindeutig als weiße Amerikaner (Iowa, Alaska), Picard als Franzose gezeichnet, der negride Captain Sisko war ebenso mit einer negriden Frau verheiratet. Eine wirkliche Vermischung der Großrassen zeigt sich bei Star Trek jedenfalls nicht, der europide Anteil überwiegt zudem deutlich. Die zentralen Posten werden in der Regel mit Weißen besetzt, Neger oder Mongoliden sind in der Regel lediglich als Quotenpersonal anzusehen, so besitzt fast jede der fünf Star-Trek-Serien einen Schwarzen oder Fernostasiaten als Mitglied der Kernmannschaft. Vertreter aus dem arabischen Kulturkreis finden sich hingegeben nicht. Zwar mag es das Ziel der Serie gewesen sein, den Reichtum der Kulturen und die Überwindung von Konflikten zwischen diesen als Idealbild einer möglichen Zukunft zu nehmen, dennoch sind die Serien noch stark den rassischen Gegebenheiten der Vereinigten Staaten verhaftet. Dies mag auch dem Zielpublikum geschuldet sein, da etwa eine Serie mit einer vorwiegend negriden Raumschiffbesatzung deutlich weniger Zuspruch finden würde. Eine wirkliche multikulturelle Gesellschaft, wie sie in der Gegenwart in der westlichen Welt propagiert wird, ist somit im Star-Trek-Universum nicht vorhanden.

Problematik der Artenvermischung

In den wenigen Fällen, wo es zu einer Mischung von Menschen mit Außerirdischen kommt, erwachsen daraus konkrete Probleme für die daraus entstandenen Kinder, die sich häufig zwischen zwei Kulturen gefangen sehen.

Spock, dessen Mutter von der Erde stammte, versucht, seine menschliche Seite zu verleugnen, indem er sich streng der vulkanischen Logik ergibt, vereinzelt scheint sein menschlicher Anteil jedoch hervor. Bei dem 2009 erfolgten Neubeginn in Form des 11. Kinofilmes wurde dieser Konflikt bei Spock noch deutlich verstärkt, so kommt es beispielsweise zu Wutausbrüchen.

Ähnliche Probleme ergeben sich bei Worf mit seinem Sohn Alexander, die Mutter des Kindes besaß menschliche Gene. Worf will, daß sein Sohn ein klingonischer Krieger wird und hält aus diesem Grund die klingonischen Werte hoch, bei Alexander sind jedoch die menschlichen Züge deutlich vorhanden, der Junge kann sich auch nicht vollständig mit dem Klingonentum identifizieren. Gleiches gilt für B’Elanna Torres, die Halbklingonin sieht ihre klingonischen Gene oft als Problem und würde lieber ohne diese leben.

Deanna Trois Vater stammte von der Erde, ihre Mutter vom Planeten Betazed, wodurch sie nur zu einem Teil die telepathischen Fähigkeiten ihrer Mutter erbte. Wie genau das Verhältnis Trois zu ihrem kulturellen Hintergrund ist, wird nicht näher genannt, jedoch besteht zur Mutter ein sehr schlechtes Verhältnis, Streitigkeiten haben oft auch einen kulturellen Hintergrund.

Europide Erscheinung bei Außerirdischen

Die europide Dominanz der Serie setzt sich auch darin fort, daß viele im Laufe der Serien vorkommenden Außerirdischen sich optisch kaum von den Europiden unterscheiden, wie an folgenden Beispielen ersichtlich ist:

  • Vulkanier / Romulaner: Die Erscheinung der Vulkanier entspricht der eines Europäers, lediglich die spitzen Ohren sowie die auffällig gebogenen Augenbrauen unterscheiden sie davon, zudem ist ihr Blut grün. Erst mit der Figur des Tuvok (Voyager) wird auch die Möglichkeit dunkelhäutiger Vulkanier gegeben, wobei es sich jedoch um eine (politisch motivierte) Ausnahme handelt. Die Romulaner besitzen ausschließlich eine helle Haut.
  • Betazoiden – Betazoiden unterscheiden sich optisch nicht von Europiden.
  • Bajoraner – Die Bajoraner besitzen eine auffällige Nase, entsprechen aber ansonsten in ihrer Erscheinung den Europiden.
  • Q: Das genau Aussehen dieser Spezies ist nicht bekannt, da sie jede beliebige Gestalt annehmen können, die in den Serien auftauchenden Vertreter sind jedoch alle europiden Aussehens.

Dies mag zwar seinen Ursprung in der Maskenbildung haben, jedoch wirken auf den Zuschauer viele Außerirdische dem Zuschauer automatisch näher, da es sich meist um Europide handelt, an deren Erscheinung leichte oder stärkere Veränderungen vorgenommen wurden. Negride oder mongoloide Rassenmerkmale finden sich aus diesem Grund bei fast keiner der in Star Trek präsentierten Rassen. Gleiches gilt auch für andere Science-Fiction-Werke, etwa Stargate, wo viele außerirdische Völker optisch nicht von den Menschen zu unterscheiden sind.

Filme

  • 1979: Star Trek: Der Film
  • 1982: Star Trek II: Der Zorn des Khan
  • 1984: Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock
  • 1986: Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart
  • 1989: Star Trek V: Am Rande des Universums
  • 1991: Star Trek VI: Das unentdeckte Land
  • 1994: Star Trek: Treffen der Generationen
  • 1996: Star Trek: Der erste Kontakt
  • 1998: Star Trek: Der Aufstand
  • 2002: Star Trek: Nemesis
  • 2009: Star Trek
  • 2013: Star Trek: Into Darkness
  • 2016: Star Trek Beyond

Serien

Ferner gibt es noch mit Star Trek: The Animated Series eine Zeichentrickserie, die meist aber nicht zum Kanon gerechnet wird.

Siehe auch:

Verweise

Fußnoten

  1. Die kurzlebige Zeichentrickserie wird in der Regel nicht mitgerechnet.