Straßmann, Fritz

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Fritz Straßmann (Friedrich Wilhelm Straßmann) (geb. 22. Februar 1902 in Boppard; gest. 22. April 1980 in Mainz war ein jüdischer Chemiker und Kernphysiker.

Leben und Wirken

Straßmann war der Sohn eines Amtsgerichtssekretärs und in seiner Jugend rheinischer Juniorenfechtmeister. Er studierte nach seinem Abitur Chemie in Hannover und wurde nach seiner Promotion Mitarbeiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts in Berlin, wo er sich schwerpunktmäßig der Erforschung der Transuranelemente widmete.

Ab 1935 arbeitete er mit Otto Hahn zusammen, mit dem ihm 1938 in Berlin die Entdeckung der Kernspaltung gelang. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Straßmann Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie und Professor an der Universität in Mainz. Er war Gegner der Nutzung von Atomenergie für kriegerische Zwecke und verstarb 1980 in Mainz[1].

Fußnoten