120-mm-Granatwerfer M1943

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Der 12-cm-Granatwerfer M1943 ist eine Steilfeuerwaffe, die von der Roten Armee 1943 eingeführt und in den Armeen des Warschauer Paktes bis 1989 eingesetzt wurde.

Nachwuchswerbung der NVA mit LKW W50 als Zugmaschine und 12-cm-Werfer

Steilfeuer bedeutet, daß bei einem Höhenrichtbereich von 45° bis 80° die Splitterspreng-Wurfgranaten oder Nebelgranaten des M1943 450 bis zu 5.500 Meter weit von oben herab auch hinter Deckungen wie Häuser oder Berge einschlagen, statt im direkten Schuß die Deckung zu treffen. Ist die Deckung nur in Form leichter Sperren wie Stacheldraht oder Minenfelder aufgebaut, kann direktes Feuer oft geringen Schaden anrichten. Die US Army mußte im Pazifikkrieg auf die leichten japanischen Panzer mit Splittergranaten schießen, da die panzerbrechenden Granaten die Panzer durchschlugen und erst beim Austritt explodierten. Der M1943 kann bei einem Granatgewicht von 15 kg und einem Standardkampfsatz von 80 Granaten bis zu fünfzehn Schuß pro Minute abgeben. Eingesetzt wurde er bei der NVA als Regimentsartillerie. Nachfolger sollte der leichtere und reichweitengesteigerte 120-mm-Granatwerfer 2B11 werden. Standardkaliber unter 120 mm war der 82-mm-Granatwerfer BM-37.