15 cm schweres Infanteriegeschütz 33

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Ausbildungsschießen

Das 15 cm schwere Infanteriegeschütz 33 (kurz sIG 33 oder 15 cm s.IG 33 L/11) war das schwere Standardinfanteriegeschütz der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Die Lebensdauer eines Rohres betrug ungefähr 10.000 bis 15.000 Schuß, das 1.800 kg schwere Geschütz mit einer zuverlässigen Kampfreichweite von 4.700 m wurde rund 4.000 Mal gebaut

Daten

  • Entwicklungsjahr: 1926/1927 bis 1933 bei Rheinmetall in Düsseldorf
  • Produktionszeit: 1933/1936 bis 1945 bei der AEG in Hennigsdorf und der Böhmischen Waffenfabrik in Stracknitz
  • Mannschaft: 7 Soldaten
  • Länge: 4,42 m
  • Breite: 2,06 m
  • Rohrlänge: 1,65 L/11 bzw. 1,70 m
  • Kaliber: 150 mm (149,1 mm)
  • Kaliberlänge: L/11,4
  • Kadenz: 2–3 Schuß/min
  • Höhenrichtbereich: 0° – +75 Winkelgrad
  • Seitenrichtbereich: 11°
  • Munition: 38 Kilogramm schwere Sprenggranaten (I Gr 33), 24,6/25,5 Kilogramm schwere Hohlladung bzw. HL-Granaten (I Gr 39 Hl/A zur Panzerbekämpfung) und 40 Kilogramm schwere Rauchgranaten (I Gr 38 Nb) sowie die 90 Kilogramm schwere Stielgranate 42 (nicht mit der gleichlautenden Stielgranate der 5-cm-PaK 38 zu vergleichen) für Demolierung, aber für die Bekämpfung von Minenfeldern (Reichweiter der Stielgranate: 1.000 m)
15 cm sIG 33/2 (Sf) auf Jagdpanzer 38(t)

Selbstfahrlafetten

Jagdpanzer 38(t)

Das sIG 33/2 wurde ab August 1944 auf das Fahrgestell des Jagdpanzer 38(t) aufgebaut. Insgesamt wurden davon bis Februar 1945 30 Stück gefertigt. Diese Variante dar jedoch nicht mit dem Sturmpanzer „15 cm schweres Infanteriegeschütz 33 (Sf) auf Panzerkampfwagen 38(t) Ausf. H“ (Sd.Kfz. 138/1), bekannt als Panzerhaubitze „Grille“, verwechselt werden.

Weitere

Literatur

  • Walter J. Spielberger: Die Panzerkampfwagen 35(t) und 38(t) und ihre Abarten, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 9783879437085

Verweise