Sturmpanzer II

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15-cm-sIG 33 auf Fahrgestell „Panzerkampfwagen II“ (Sf)

Der Sturmpanzer II „Bison“ war ein schweres Infanteriegeschütz (150-mm sIG 33) auf einem Fahrgestell des Panzerkampfwagens II, während des Zweiten Weltkrieges.

Entwicklung

Der erste Versuch, das schwere Infanteriegeschütz 33 auf ein Panzerchassis zu verlegen, war der Sturmpanzer I von 1940 gewesen. Anfang 1941 wurde der Auftrag erteilt, ein ähnliches Fahrzeug auf Basis des Panzerkampfwagens II zu entwickeln. Alkett stellte im Oktober 1941 einen Prototyp vor, der nicht nur ausreichenden Platz für das Geschütz hatte, sondern auch den enormen Rückstoß auffangen konnte. Das Chassis war gegenüber dem des Panzers II um 32 cm verbreitert und um 60 cm verlängert und es wurde ein sechstes Laufrad hinzugefügt.

Die Panzerung beschränkte sich auf einen Geschützschild und eine flache Seitenpanzerung. Das Geschütz selbst hatte eine Reichweite von 4.700 Metern, es konnte als schweres Infanteriegeschütz oder als schwerer Mörser, abhängig vom Schußwinkel und der Ausgangsgeschwindigkeit des Geschosses benutzt werden.

Einsatz

Alle zwölf Fahrzeuge wurden, aufgeteilt auf zwei Kompanien, zwischen Februar und April 1942 zum Deutschen Afrikakorps verlegt und vor Tobruk eingesetzt. Schon nach kurzer Zeit galt der Bison II zwar als ein kampfstarkes, aber unzuverlässiges Fahrzeug, das ständige Wartung benötigte und sich daher nicht für die Zurücklegung weiterer Strecken eignete. Bis Dezember 1942 waren alle Fahrzeuge dieses Typs außer Dienst. Als Nachfolger wurde ab Ende 1941 das Sturminfanteriegeschütz 33 entwickelt.

Technische Daten

  • Gewicht: 12 t
  • Länge: 5,48 m
  • Breite: 2,60 m
  • Höhe: 1,98 m
  • Motor: Büssing-NAG V8 Benzinmotor, 155 PS
  • Geschwindigkeit: 40 km/h
  • Bewaffnung:
  • 150 mm schweres Infanteriegeschütz 33
  • Panzerung:
  • Front: 20 mm
  • Seiten: 10 mm
  • Besatzung: 4 Mann
  • Stückzahl: 12 Stück

Verweise