Sieben Jahre Pech
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Sieben Jahre Pech |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1940 |
Stab | |
Regie: | Ernst Marischka |
Drehbuch: | Ernst Marischka |
Produktion: | |
Musik: | Oskar Wagner, Karl Föderl |
Kamera: | Karl Kurzmayer |
Schnitt: | Arnfried Heyne |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Hans Moser | Dr. Teisinger |
Ida Wüst | Seine Frau |
Olly Holzmann | Gertie |
Ida Turay | Lilly |
Wolf Albach-Retty | Heinz Kersten |
Theo Lingen | Paul, sein Diener |
Oskar Sima | Herr Poppelbaum |
Alfred Neugebauer | Direktor im Stellenvermittlungsamt, Chef von Lilly |
Sieben Jahre Pech ist ein Lustspiel von 1940.
Die Uraufführung fand am 19. Dezember 1940 statt.
Fortsetzung
- Sieben Jahre Glück, 1941/42
Weitere Verfilmungen des Stoffes
- "Scherben bringen Glück", A 1957, Ernst Marischka
Handlung
Heinz Kersten, ein junger Romanschriftsteller, glaubt, vor sieben Jahren einen Spiegel zerbrochen zu haben und seither vom Pech verfolgt zu sein. In Wirklichkeit hat aber gar nicht er, sondern sein Diener Paul den Spiegel zerbrochen. Zufällig wird Heinz jedoch in den letzten 6 Jahren, 11 Monaten und 7 Tagen wirklich vom Pech verfolgt. Und so entschließt er sich während der drei Wochen, die noch zum Ablauf seines siebenten Pechjahres fehlen. Weder etwas Nettes zu unternehmen, noch irgendetwas zu riskieren, sondern sich irgendwohin zurückzuziehen und seinen letzten Roman zu Ende zu schreiben. Aber gerade auf dieser Reise in die "Einöde" lernt Heinz Gertie Teisinger, die Tochter eines Wiener Tierarztes, kennen, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Er sieht sie mehrmals wieder. Findet sie täglich reizender, wagt es jedoch nicht, Gertie seine Liebe zu erklären, geschweige denn, ihr einen Heiratsantrag zu machen, denn er ist überzeugt. bei seinem Pech einen Korb zu bekommen. Erst nach drei Wochen will er Gertie seine Liebe gestehen. Damit sie aber während dieser drei Wochen nicht ein anderer wegschnappe. - Schmuggelt er seinen Diener Paul bei Teisingers ein, mit der Weisung, auf Gertie aufzupassen und jede „Gefahr". die ihr, beziehungsweise ihm in Gestalt eines Mannes droht, rechtzeitig abzuwenden. Paul bemüht sich, diese Mission bestens zu erfüllen. schafft aber nur noch größere Verwirrungen. Vor allem gibt er sich bei einem jungen hübschen Mädchen als der berühmte Romanschriftsteller Heinz Kersten aus und das erfährt Gertie. Sie ist nun der Meinung, daß Heinz mit ihr spiele, und in ihrem Zorn nimmt sie den Heiratsantrag eines anderen Mannes an. Heinz ist verzweifelt. als er von der bevorstehenden Trauung, die noch dazu am letzten Tag seiner sieben Pechjahre stattfinden soll. hört. Paul, der weiß, daß nur er allein an dem drohenden Unheil Schuld trägt, will die Hochzeit mit Gewalt verhindern, zumindest aber, daß Gertie, bei der Trauung ja- sagt, was ihm schließlich auch gelingt. So dann fand er Gelegenheit, Gertie zu erklären, daß Heinz an allem unschuldig ist, so dass sich alles in Wohlgefallen auflöst.