Abmagerung

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Abmagerung (lat. Inanition) steht für eine deutlich ausgeprägte Abnahme (auf unter 80 % des Normalgewichts) des animalischen Organismus oder eines Teils desselben an (körpereigenem) Fett. Da das Fett hauptsächlich in dem unter der äußeren Haut gelegenen sogenannten Unterhautzellgewebe angehäuft ist, so verrät sich sein Schwinden sehr bald auch äußerlich. Das Fett ist von allen tierischen Geweben dasjenige, welches am leichtesten schwindet, sobald durch Entbehrungen oder Krankheiten die Nahrungsaufnahme absinkt, oder der Körper durch chronische Eiterungen, Fieber, außergewöhnliche körperliche Anstrengungen, rasches Wachstum, anhaltende Schmerzen und Schlaflosigkeit übermäßige Energieverluste erlitten hat. Dabei zeigt sich die Eigentümlichkeit, daß das Fett an verschiedenen Körperstellen eine sehr verschiedene Disposition zum Schwinden hat, so daß die allgemeine Abmagerung stets eine ungleichmäßige ist. Gewisse Teile, z. B. die Augenhöhlen, die Nierenkapsel, das Gesäß, werden selbst bei der höchsten Abmagerung nicht fettlos.

Bei der Abmagerung lebt der Organismus auf seine eigenen Kosten, erhält seinen Stoffwechsel, statt weitgehend durch äußere Zufuhr, durch inneren Verbrauch. Tiere, welche einen Winterschlaf haben, sind bei Beginn desselben sehr fett, am Ende mager; sie lebten, d. h. sie atmeten und erzeugten die zur Erhaltung nötige Wärme nur durch Verbrauch des aufgespeicherten Fettes

Unterschieden von der Abmagerung wird die Hagerkeit, die auch einem gesunden Körper eigen sein kann.

Verweise