Akömeten

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Akömeten oder Akoimeten (von altgr. akoimētoi, „Schlaflose“) waren christliche Mönche der Spätantike, die Tag und Nacht ununterbrochen Gottesdienst abhielten, indem sie sich einander in drei Abteilungen (Chören) ablösten. Ihr Hauptsitz war das 460 oder 463 von Studios errichtete und nach ihm Studion benannte Kloster bei Konstantinopel. Da sich die Akömeten in die monophysitischen Streitigkeiten einmischten, wurden sie 536 mit dem Kirchenbann belegt und verschwanden nach und nach. Aber ihre Einrichtung des Gottesdienstes (assiduus chorus) fand auch anderwärts Anklang, und im Abendland schuf 515 der burgundische König Siegmund zu Agaunum (St. Maurice) eine ähnliche Vereinigung.

Verweise