Alexa Internet

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Alexa Internet

Alexa Logo.gif
Verweis www.alexa.com
Kommerziell Ja
Sprachen Englisch
Eigentümer Amazon
Urheber Brewster Kahle, Bruce Gilliat
Erschienen April 2006

Alexa ist ein Weltnetzdienst, der Daten über Netzseitenzugriffe durch Netz-Benutzer sammelt und darstellt. Das betreibende Unternehmen Alexa Internet Inc. ist ein Tochterunternehmen von Amazon.com.

Datenauswertung

Alexa wertet nur die Informationen aus, die durch die automatisierte Beobachtung der Nutzer der Alexa-Symbolleiste gesammelt werden. Diese Symbolleiste ist ein herunterladbares Zusatzwerkzeug für Navigatoren.

Da die Leiste aber überwiegend nur von Benutzern genutzt wird, die in den VSA sind und/oder den Internet Explorer verwenden, ist die Aussagekraft von Alexas Datenverkehrsanalyse entsprechend stark eingeschränkt. Das Unternehmen Alexa behauptet, für alle Netzportale, die zu den einhunderttausend am häufigsten angeklickten Portalen gehören, global valide Angaben und verläßliche Schätzungen („estimates“) vorlegen sowie Angaben über die Geschlechtszugehörigkeit und den Bildungsstand der Nutzer (Besucher) machen zu können. Außerdem wird die sogenannte „Browsing location“ angegeben, d.h., unter den Kategorien „Home“, „School“ und „Work“ werden alle Zugriffe auf die nachgefragte, einzelne Seite, die Alexa beobachtet, rubriziert.

Für Werbungszwecke gibt Alexa auch an, von welchem Portal aus Besucher zu der beobachteten, einzelnen Seite gekommen sind („Where do visitors come from?“). Eine ähnlich hohe Verläßlichkeit dürfte auch die Angabe aufweisen, welche Portale im Weltnetz mit der betreffenden, nachgefragten Seite verknüpft sind. An einem willkürlich gewählten Stichtag, hier der 21. Juli 2016, waren 2.232 Weltnetzseiten mit dem Portal des internationalen Netzwerks „Metapedia.org“ ihrerseits verknüpft.

Zur Zuverlässigkeit der statistischen Angaben von ALEXA

Alexander Benesch (von RECENTR TV) veröffentlichte am 9. Juli 2013 folgenden Text, in dem die Alexa-Ranking-Statistiken thematisiert werden: Unter dem Titel „Astroturfing: Warum Blogger mit völlig unrealistischen Besucherzahlen angeben“ beschrieb Benesch seine Situation als unabhängiger „content provider“ im Weltnetz:

„Immer wenn mich jemand fragt, wie groß mein Publikum ist, gebe ich meine Standardantwort: Ich weiß es nicht und eine genaue Marktforschungsanalyse kostet zuviel Geld. Andere Schreiber prahlen mit mehreren zehn Millionen ›Zugriffen‹ oder ›Klicks‹ in einem Zeitraum von ein paar Jahren und halten sich schon alleine deshalb für bedeutende Personen der Zeitgeschichte. Versuchen diese Blogger allerdings, ihren Blog zu monetisieren oder anderen Support für Projekte zu gewinnen, sind sie überrascht und perplex, wie wenig Unterstützung da eigentlich kommt.
Was hat es nun mit den tollen Zahlen auf sich? Die kurze Antwort lautet: Das Meiste ist fake und viele wissen es auch.
Meine alte Domain Infokrieg.tv hatte bei dem bekannten Ranking-Portal alexa.com einen globalen Rang von bis zu 12.000. Die neue Domain recentr.com liegt, wie andere ›alternative‹ Seiten, bei inzwischen nur 135.000. Sind die ganzen Leser davongerannt? Nein, wir sind auf einen speziellen und teuren Hosting-Provider umgestiegen mit extrem effektivem Schutz gegen DDoS-Attacken und generell gegen Fake-Webseitenaufrufe durch Bots und Personen. Immer mehr Webseitenbetreiber steigen um von normalen Servern auf geschützte Server und machen die gleiche Erfahrung. Die gemessenen Zugriffszahlen werden endlich akkurater. Schätzungen wie von CNET gehen davon aus, dass zwischen 30 und 51 % des gesamten Traffics vieler kleiner und mittelgroßer Webseiten von Bots, Scrapern und Spammern kommt.
Auch Bewertungsportale wie Alexa werden immer cleverer im Herausrechnen von Fake-Zugriffen. Kein Wunder, dass so mancher Blog scheinbar abgeschmiert ist. Es sind nicht viele Leser davongelaufen, sondern viele Leser waren in Wirklichkeit nie vorhanden. Von den verbleibenden echten Besuchern inflationieren manche absichtlich mit trickreichen Browser-Plugins die Zugriffszahlen. Manch ein Fan einer Seite meint, damit die Seite ›zu unterstützen‹, und so wird die Seite automatisiert in mehreren Browser-Tabs wieder und wieder und wieder geladen. Das ging lange Zeit auch mit Youtube-Videos. So mancher neue Filmemacher hielt sich wegen hunderttausenden oder mehreren Millionen Zugriffen für den nächsten Superstar, dabei wurden die meisten Views von wenigen Computern generiert. Es ist die Norm geworden, bei Youtube zu schummeln und für Schummelei zu bezahlen, heutzutage muss man aber mehr dafür löhnen, weil Youtube schlauer geworden ist.“

Verweise

Kritik