Benesch, Alexander

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Alexander Benesch (Lebensrune.png 19. Februar 1984 in Feuchtwangen, Mittelfranken)[1] ist Betreiber eines Netzjournals und eines Versandhandels für Produkte der Krisenvorsorge und des Zivilschutzes unter dem Namen „Recentr“.

Alexander Benesch

Werdegang

Benesch wurde 1984 in Feuchtwangen geboren und wuchs dort auf. Nach eigenen Angaben begann er nach dem Abitur ein Studium der Politikwissenschaften und der Geschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Benesch bezeichnet sich als Journalist, besitzt jedoch keine entsprechende Ausbildung, gleichfalls keinen anderen beruflichen oder akademischen Abschluß. Wehrdienst leistete er offenbar nicht.

Im Jahr 2006 startete er die Medienplattform „INFOKRIEG“ in Anlehnung an Alex Jones’ „Infowars“. Hiermit und mit einem Weltnetz-Versandhandel für „Outdoor“ und „Prepping“ machte er sich selbständig.

Das Weltnetzportal Infokrieg.tv wurde Anfang Oktober 2012 in Recentr TV (recentr.com) umbenannt. Die politische Ausrichtung dieses Portals ist libertär, antikommunistisch und anti-globalistisch.

Ausrichtung

Als Gastgeber des Netzjournals sammelt Alexander Benesch Argumente und Neuigkeiten gegen den europäischen Einheitsstaat (EU) und gegen politisch-administrative Bestrebungen, einen Weltstaat einzurichten. Er bezeichnet Roland Baader als seinen Lieblingsautor und folgt in Form und Haltung seiner Netzproduktionen in vieler Hinsicht der Arbeit des US-amerikanischen Geschäftsmanns Alex Jones. Benesch hat sich indes seit längerem von seinem Lehrherrn Jones distanziert und bezeichnet ihn als komplett verlogen.[2]

Bitcoin

Alexander Benesch zählt zu den wenigen technisch kompetenten Kritikern von Bitcoin. Mehrfach erläuterte er Grundlagenprobleme und Manipulationsereignisse dieser Kryptowährung. Häufig bringt Benesch aber auch unsachliche Stimmungsmache gegen die Kryptowährung, der man in den alternativen Medien sonst überwiegend freundlich bis unterstützend begegnet.

Der globale Totalitarismus seit dem 20. Jahrhundert

In seinen Sendungen legt Alexander Benesch besonderen Nachdruck auf die Feststellung, daß sowohl das kommunistische Rußland – als auch das kommunistische China –, während der Hochblüte ihres Einflusses in so gut wie allen Technologie-Sparten vollständig abhängig waren von westlich-amerikanischer Patent-Technologie. Er führt den Nachweis entsprechender Großlieferungen solcher Patent-Technologie durch westliche Regierungen und Konzerne an kommunistische Machthaber, deren Bekämpfung jedoch zur selben Zeit als höchste Staatsräson galt.

Vor diesem Hintergrund erscheint (in der historischen und der gegenwärtigen Betrachtung) der sogenannte „Ost/West-Konflikt“ und der sogenannte „Kalte Krieg“ in neuem Licht. Hinter einer Maskerade der politischen Gegnerschaft von sogenannten „Systemen“ wird – wenn man der Darstellung Beneschs folgt – vielmehr ein einziges System der Täuschung und der Entmündigung des entscheidungsfreien Bürgers sichtbar. Beneschs wichtigste Gewährsleute für diese Thesen sind die Historiker Antony C. Sutton und Paul Chartess,[3] der politische Publizist Gary Allen sowie der Privatgelehrte Andrzej M. Łobaczewski.

Sichtbar wird – wenn man jenen grundstürzenden Auffassungen folgt – ein geschlossenes System politisch-ideologischer Scheinkämpfe, als dessen wahre Natur die totalitäre Durchdringung der gesamten menschlichen Existenz (mittels zentralistischer und globalistischer Schattenregierungen) anzusehen ist. Benesch zeichnet mit diesen Beschreibungen ein zynisches Kartell globalistischer Machtanmaßung, dessen anthropologische Dimension weit jenseits der in den Systemmedien erörterten und vorgeführten gesellschaftlichen Krisenprozesse und Konflikte steht.

Die Zermalmung der Zwischenkörperschaften

Als Zielsetzung dieses Kartells erweist sich bei ruhiger Betrachtung der (auf vollständige Zerstörung angelegte) Angriff auf die schützenden Zwischenkörperschaften: Familie, Volk, Nation und Glaubensgemeinschaft. Unter freimaurerisch-„universalistischen“ Parolen degeneriert die Politik der Nationalstaaten schon seit Generationen mehr und mehr in die Richtung, als Erfüllungsgehilfe anti-nationaler, anti-völkischer und anti-protektionistischer Interessen zu agieren. Dieser Degenerationsprozeß vollzieht sich vor den Augen aller, aber wirksam geschützt durch eine Scheinpolitik von Regierungen, die systematisch gegen ihre Wähler handeln und demokratische Kontrolle, wo es nur geht, mittels UN-Verlautbarungen – und mittels ideologisch geschärfter Verwaltungsvorschriften – aushebeln. Benesch wendet sich gegen eine Gesetzgebung, die das staatliche Gewaltmonopol allein nutzt, um überstaatlichen Mächten dienstbar zu sein.

„Politische Ponerologie“ – die Erforschung des Bösen

In seiner jüngeren Arbeit hat Benesch sich von jahrelang erprobten Haltungen und Attitüden verabschiedet. Während seiner Vor-Ort-Berichterstattung vom Bilderberger-Treffen 2013 (in Watford, nördlich von London), erweckte das dortige Auftreten seiner langjährigen Vorbilder David Icke und Alex Jones bei ihm anscheinend so starke Aversionen, daß er die Ausrichtung seiner eigenen Präsenz veränderte: Es sei nicht länger hinnehmbar – so Benesch – politisch-decouvrierende Kritik lediglich in Varianten des Satzes „Böse Menschen tun böse Dinge“ zu üben, ohne eine nähere und gründliche Ursachenforschung zu betreiben. Wenn Gesellschaftssysteme traditionell und bis heute hochgradig dysfunktional seien – so Benesch in einer mehrteiligen Artikelserie –, dann müsse der psychologische Hintergrund dieses Sachverhalts selber ein zentraler Teil der politischen Analyse werden.

In den anschließenden Wochen irritierte Benesch sicher Teile seiner Zuhörerschaft (wie Blog-Einträge belegen), weil er recht freimütig den Geisteszustand von Säulenheiligen der internationalen „Truther“-Bewegung (also der Wahrheitsbewegung selbst) thematisierte. Im Zusammenhang mit dem authentischen Sektenbericht von Joachim Huessner (dessen Ehefrau das tiefe Hineingleiten in eine Sektenstruktur letztlich mit dem Leben bezahlte), wandte Benesch sich der Frage zu, wie narzißtischer Irrsinn (bei Vorkämpfern) und institutionell geförderte Verantwortungslosigkeit (bei Vorkämpfern und deren Anhängern) frühzeitig durchschaut und wirksam bekämpft werden könne. Beneschs Arbeit, in der das Wirken von Hintergrundmächten und Geheimdiensten, Patent-Export zwischen Opponenten des Kalten Krieges sowie Währungs-Skandale bislang im Mittelpunkt standen, gewinnt durch den neuen Themenkreis erkennbar an Breite.

In einer Weltnetz-Präsentation zu seiner ersten Buchveröffentlichung (Das Böse entschlüsselt. Wissenschaftliche Strategien für eine moralische Welt, 2014) führte Benesch dazu aus:

„Seit fast 10 Jahren werde ich immer wieder gefragt, warum ich so harsch gegenüber dieser und jener Ideologie oder Religion bin. Das ist nicht reine Negativität, sondern die systematische Feststellung, dass die üblichen Heilslehren ins Nirgendwo führen, während die mächtigsten Leute der Welt das Wissen um die Psyche und das Gehirn für ihre Zwecke benutzen. Die Ideologien und die dogmatischen Glaubenssysteme wurden alle geschaffen, als man noch herzlich wenig vom Gehirn verstand, deswegen begreifen die Heilslehren nicht wirklich, wo das Böse herkommt und wie man es wirksam bekämpft.“

Zitate

  • „Die Menschen können meist keinen Schwindler oder Narzissten erkennen, selbst wenn derjenige ›Schwindler‹ oder ›Narzisst‹ auf der Stirn stehen hat.“[4]
  • „Der Staat ist der allergrößte Prepper. Was sagt es uns, daß der Staat seine Medienmacht einsetzt, um Prepping lächerlich zu machen?“
  • „Das Internet ist schwer zu beschreiben. Es ist eine Art dezentrale Güllegrube, mit der uns das US-Militär beschenkt hat. Menschen auf der ganzen Welt befüllen sie jeden Tag etwas mehr, sodass sie beinahe platzt. Deshalb bauen uns Firmen eine größere Güllegrube. Wo der Buchdruck die menschliche Entwicklung in nie dagewesenem Maße gefördert hatte, gehen wir dank dem Internet rückwärts, seitwärts, im Kreis und direkt in den Untergang!“[5]

Siehe auch

Buchveröffentlichungen

  • Mit Torsten Mann: Am Vorabend der Weltrevolution: Moskaus Strategie für die Neue Weltordnung, Verlag Torsten Mann. 2017
  • Adel, Geheimdienste, Militär – Band I: 1776–1945. 2017
  • Russlands Dauerkrieg gegen die Deutschen seit 1914. 2016
  • Mit Putin zur Neuen Weltordnung – Wie Washington mit seinem Lieblingsfeind die Welt erobert. 2016
  • 2020 – Weltkrieg oder Weltregierung. 2015

Fußnoten

  1. Vgl. Alexander Benesch: Ein Leben in Bildern und der Appell für Transparenz (Teil 1) [1], Recentr.com am 5. Oktober 2013
  2. So wörtlich z. B. in „Der kommentierte Newsblitz“ vom 20. Januar 2018 auf Beneschs Plattform recentr.com
  3. In seiner Sendung vom 9. März 2018 gibt Alexander Benesch an, das Pseudonym „Paul Chartess“ sei in Wahrheit der Autor Joachim F. Schapitz (F. stehe für „Fritz“), der 1970 im Eigenverlag das folgende, kaum greifbare Buch veröffentlicht habe: Eingriffe in psychische und psychosomatische Funktionen unter Umgehung bewußter Persönlichkeitsanteile. Zur Verhaltensphysiologie des Menschen, Eigenverlag J. Schapitz, 1970 (X,162 S., damals noch keine ISBN)
  4. Vgl.: Wie Lug und Betrug in den alternativen Medien wirklich funktioniert, autobiographisch eingefärbter Kommentar von Alexander Benesch auf recentr.com, 22. Dezember 2013
  5. Alexander Benesch: Keine Sorge, Ma’am, ich bin vom Internet und hier um sie zu retten!, Kommentar auf recentr.com, 24. August 2014