Brust, Alfred

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Alfred Brust (Lebensrune.png 15. Juni 1891 in Insterburg; Todesrune.png 18. September 1934 in Königsberg) war ein deutscher Schriftsteller. Er gehörte zu den Unterzeichnern des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für den deutschen Kanzler Adolf Hitler.

Leben

Das Wohnhaus in Cranz
derzeit völkerrechtswidrig russisch annektiert

Der Vater besaß in Coadjuthen im Memelland eine Gemischtwarenhandlung mit Gastwirtschaft und Hotel. Nach dem Besuch der Realschule in Tilsit absolvierte Alfred Brust eine Kaufmannslehre und anschließend ein Volontariat an der „Tilsiter Zeitung“. Ab 1912 war er bei verschiedenen Zeitungen tätig. Nach seiner Heirat 1914 nahm er am Ersten Weltkrieg teil.

Nach der 1923 erfolgten Annexion des Memellandes durch Litauen floh er nach Cranz an der Kurischen Nehrung. 1926 erschien der Roman „Die verlorene Erde“ für den er 1929 den Kleist-Preis erhielt. 1929 erschien sein einziger Lyrikband „Ich bin“. 1931 zog die zehnköpfige Familie nach Königsberg, wo er im Alter von 43 Jahren infolge einer Lungentuberkulose verstarb. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Cranzer Allee. Sein gesamter Nachlaß ging 1945 im Zuge der Zerstörung Königsbergs verloren.

Zeitungsartikel über Alfred Brust:[1]
(Zum vergrößern anklicken)

Das Ostpreussenblatt - 1971 06 12 24-05.jpg

Werke (Auswahl)

Alfred Brust-2.jpg
  • Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes, 1918 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der ewige Mensch: Drama in Christo, 1919 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Spiele, Dramen 1920 (HTML-Version, PDF-Datei) letztere Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Wölfe: ein Winterstück, 1921 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der Tag des Zorns: Tragödie für das grosse Theater, 1921 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Tolkening, Dramentriologie 1921–1923
  • Selbstbild, autobiographisch 1923
  • Himmelsstraßen. Erzählungen. 1923
  • Die verlorene Erde. Roman. 1926
  • Cordatus. Ein dramatisches Bekenntnis. 1927
  • Jutt und Jula, Erzählung 1928 (HTML-Version)
  • Ich bin, Gedichte 1929
  • Festliche Ehe, Roman 1930
  • Der Lächler von Dunnersholm, Erzählungen 1931 (HTML-Version)
  • Eisbrand, Roman 1933
  • Wind, Sand und Meer: die kurische Nehrung in 52 Bildern

Literatur

  • Biographie in: Jens Stüben: „Ostpreussen, Westpreussen, Danzig - Eine deutsche Literaturlandschaft“, Oldenbourg Verlag, 2007, S. 487ff.

Verweise

Fußnoten

  1. Das Ostpreußenblatt, 12. Juni 1971, S. 5 (PDF-Datei)