Alpensteinbock

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Capra ibex - Brehms Tierleben.jpg

Der Alpensteinbock (Gemeiner Steinbock, Capra ibex) ist eine in den Alpen verbreitete Ziegenart. Weibliche Exemplare werden Geiß genannt.

Wesen

Der Alpensteinbock kam früher an vielen Stellen der Alpenregion vor, ist aber im italienischen Gran-Paradiso-Massiv am häufigsten vertreten. Nachdem er auf deutschem Boden verschwunden war wurde er bei Berchtesgaden wieder angesiedelt.

Der Steinbock besitzt bis zu einem Meter lange, bogenförmig gekrümmte Hörner, die der Geiß werden nur 30 Zentimeter lang. Die Gestalt ähnelt der Hausziege, die Körperhaltung weicht ab. Die Fellfarbe auf dem Rücken ist fahlgraubraun, die Unterseite ist weiß. Der Bock trägt einen kurzen Bart, die Körperlänge reicht bis 145 Zentimeter bei bis zu einem Meter Schulterhöhe. Das Gewicht der Böcke liegt oft über 100 Kilogramm.

Der Huf ist wie bei der Gemse tief gespalten und daher weit spreizbar, weswegen der Alpensteinbock über exzellente Klettereigenschaften verfügt. Der Lebensraum dieser Tiere reicht von der oberen Waldgrenze bis in Schneeregionen von 3500 Metern. Die Nahrung besteht aus Gräsern und Kräutern, im Winter dagegen vorwiegend aus Zweigen von Alpenrosen und Nadelhölzern. Alpensteinböcke leben in nach Geschlechtern getrennten Rudeln, wobei Kitze und Jungböcke bei den Weibchen verbleiben. In der Paarungszeit ziehen die Bockrudeln den Weibchen nach. Alte Böcke, die bis 30 Jahre alt werden, sondern sich freiwillig vom Rudel ab. Die Brunftzeit liegt von Dezember bis Januar, die Wurfzeit ist Juli/Juli. Meist wird nur ein Junges geboren[1].

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979