Echnaton
Echnaton (rekonstruierte ägyptische Aussprache Achanjati; Geburtsname Amenophis IV. bzw. ägyptisch Amenhotep IV.; später Achenaton) war ein altägyptischer König (Pharao) der 18. Dynastie (Neues Reich) und Sohn von Amenophis III. und Königin Teje. Er erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum obersten und einzigen Gotte über alle Götter Ägyptens und weihte ihm seine neue Hauptstadt Achet-Aton, die er in Amarna errichten ließ. Echnaton setzte auf eine streng nach innen gerichtete Politik und eröffnete ein neues Kunstzeitalter. Nach seinem Tod wurde als Ketzer verdammt und seine Reformen wieder rückgängig gemacht, die neue Hauptstadt wurde Stein für Stein abgebaut.
Echnatons Herrschaft wird zeitlich leicht unterschiedlich bestimmt: ca. 1351–1334 v. Chr., 1340–1324 v. Chr. (Helck) oder 1353–1336 v. Chr. (Krauss).
Literatur
- Jan Assmann: Echnaton und das Trauma des Monotheismus (Netzbuch)
Siehe auch
Verweise
- Matthias Schulz: Das Testament des Pharao, Der Spiegel, 22. Dezember 2006