Bolek, Andreas

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Andreas Bolek

Andreas Bolek (Lebensrune.png 3. Mai 1894 in Weinbergen bei Lemberg; Todesrune.png 5. Mai 1945 in Magdeburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Polizeipräsident.

Leben und Werdegang

Als Sohn eines Oberlehrers und protestantischen Geistlichen besuchte er nach der Volksschule das Untergymnasium und die Handelsakademie. Im Jahr 1914 meldete er sich als sog. Einjährig-Freiwilliger beim k.u.k.-Inf.-Regiment 30 und leistete von 1915 bis zum 1. Nov. 1918 Militärdienst. Dabei nahm er an verschiedenen Isonzoschlachten und an den Kämpfen bei Piave teil. Wegen Tapferkeit wurde er zum Leutnat befördert und erhielt mehrfach Auszeichnungen.

Am 4. Nov. 1919 heiratete Bolek, aus der Ehe gingen vier Töchter hervor.

Im Jahre 1923 trat er in die österreichiche DNSAP ein und wurde zum örtlichen SA-Führer. Nachdem sich die österreichischen Nationalsozialisten am 11. Mai 1926 der Führung Adolf Hitlers unterstellten wird Bolek zum Gauleiter von Oberösterreich berufen. 1927 wurde Andreas Bolek zum Stadtrat von Linz. Vom Juni 1927 bis 1. August 1934 war er Gauleiter des Gaues Ober-Österreich. Im Jahr 1932 NS-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Linz und Verleger der NS-Zeitung „Die Volksstimme“. Am 9. November 1937 Eintritt in die SS, Mitglied-Nr. 289210, unter gleichzeitiger Ernennung zum SS-Brigadeführer. Im Dezember des Jahres wurde er mit der Verwaltung der Stelle des Polizeipräsidenten von Magdeburg beauftragt und am 7. November 1938 zum Polizeipräsidenten von Magdeburg ernannt.

Am 24. Januar 1939 wurde Andreas Bolek zum Ehrenmitglied des Volksgerichstshofs auf die Dauer von fünf Jahren ernannt.

1942 erfolgte seine Ernennung zu SS-Gruppenführer.

Tod

Im Mai 1945, als die Feindtruppen in Magdeburg eindringen, verabschiedete sich Bolek am Elbufer von seinen Freunden und erschoß sich.