Lemisch, Arthur

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Arthur-Lemisch-Gedenktaftel in St. Veit

Arthur Lemisch (* 6. Februar 1865 in St. Veit an der Glan; † 29. Oktober 1953 ebd.) war ein deutscher Politiker aus Österreich. Als „Landesverweser“ stand er von 1918 bis 1921 der provisorischen Landesversammlung von Kärnten vor, von 1927 bis 1931 war er Landeshauptmann des Bundeslands. Er ist der Großvater von Friederun Pleterski.

Leben

Lemisch war Mitglied der Klagenfurter p.c.B. Tauriska und der Innsbrucker Burschenschaft Suevia.

Der Gutsbesitzer war ab 1896 Abgeordneter der Deutschliberalen Partei im Kärntner Landtag und anschließend bis 1907 im österreichischen Reichsrat.

Nach dem Ersten Weltkrieg erklärte Kärnten am 11. November 1918 seinen Beitritt zu der neu gebildeten Republik Deutschösterreich. Zum „Landesverweser“ einer ersten, noch provisorischen Landesversammlung des Bundeslands Kärnten wurde Arthur Lemisch, der sich der SDAPÖ angeschlossen hatte, gewählt. Er hatte dieses Amt bis 22. Juli 1921 inne.

Damit leitete er während der kritischen Zeit des Kärntner Abwehrkampfes und der anschließenden Volksabstimmung die Geschicke des Landes.

Von 15. Juni 1927 bis 21. Januar 1931 war Lemisch – als Parteiloser - nochmals an der Spitze der Kärntner Politik, dieses Mal als Landeshauptmann.

Wirken

In zahlreichen Städten Kärntens erinnert der jeweilige Dr.-Arthur-Lemisch-Platz (z. B. in St. Veit, Klagenfurt, Spittal an der Drau) oder die Arthur-Lemisch-Straße (z. B. in Villach) an den Politiker.

Seine Schülerverbindung setzte ihm 1978 auf dem Klagenfurter Lemischplatz einen Gedenkstein.