Sulzberger, Arthur Ochs
Arthur Ochs „Punch“ Sulzberger, oft auch Arthur Sulzberger Jr. genannt (* 5. Februar 1926 in Neu York; † 29. September 2012 in Southampton, Long Island) war ein jüdischer Geschäftsmann in den Vereinigten Staaten und Herausgeber der „New York Times“ (NYT).
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Arthur Ochs („Punch“) Sulzberger wurde am 5. Februar 1926 in Neu York geboren. Er entstammt einer bekannten Verlegersfamilie, Vater (Arthur Hays Sulzberger) und Großvater (Adolph Ochs) waren Herausgeber der „New York Times“ (NYT).[1] Nach dem Besuch der „St. Bernard's School“ und der „Browningschool“ in Neu York trat er 1941 in die „Loomis School“ in Windsor (Conn.) ein. Von 1944 bis 1946 diente er (zuletzt als Korporal) in der Marine, anschließend studierte er an der „Columbia University“ Englisch und Geschichte (Bachelor of Arts 1951). 1951 und 1952 erneut in Korea im Einsatz brachte er es bis zum Hauptmann der Reserve.[1]
Nach Ende seines Militärdienstes arbeitete Sulzberger kurze Zeit als Volontär in der Lokalredaktion der „New York Times“.
Wirken
Seine eigentliche journalistische Karriere begann Arthur Ochs Sulzberger im Februar 1953 als Redaktionsmitglied des „Milwaukee Journal“. Im Februar 1954 trat er für kurze Zeit in die Auslandsnachrichtenredaktion der „New York Times“ ein.[1]
Arthur Ochs Sulzberger war zwischen 1963 und 1992 Herausgeber und Präsident der „New York Times“.
Arthur Ochs Sulzbergers Sohn Arthur Ochs Sulzberger Jr. wurde 1992 bei der „New York Times“ sein Nachfolger. Sulzberger blieb bis Oktober 1997 Präsident der „Times Company“.
In den 1960ern baute sich Sulzberger einen großen Recherche-Stab auf und gewann für die Zeitung 1972 mit der Veröffentlichung der Pentagon-Papiere den Pulitzer-Preis.
Auszeichnungen
Die Amerikanische Zeitungsgesellschaft (Newspaper Association of America, kurz NAA) ehrte Sulzberger 2005 für sein Lebenswerk mit dem Katharine Graham Lifetime Achievement Award.
Familie
- Arthur O. Sulzberger jr. (* 1951)