Asteria

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Phoibe und Asteria auf dem Pergamonaltar (Pergamonmuseum Berlin)

Asteria (altgr. Ἀστερία „die zu den Sternen gehörige“, „Sternwesen“) ist eine Göttin der griechischen Mythologie.

Mythologie

Asteria war die Tochter des Titanen Koios und der Phoibe, ihre Schwester ist die Leto.[1] Sie wurde durch Perses Mutter der Hekate. Auch Zeus soll ihr nachgestellt haben, nachdem er die Leto geschwängert hatte. Auf der Flucht vor ihm verwandelte sich Asteria in eine Wachtel (ortyx) und floh über das Meer. Zeus verwandelte sich in einen Adler und setze ihr nach, weshalb sie sich in einen Felsen verwandelte, der ins Meer hinabstürzte. Nach einiger Zeit tauchte sie wieder auf und wurde zur Insel Ortygia (Ὀρτυγία „große Wachtel“) wurde. Die Insel, später mit Delos gleichgesetzt, ist eigentlich im äußersten Westen, dem Lande des Untergangs der Gestirne, lokalisiert, so daß Asteria wohl, ebenso wie ihre Mutter Phoibe und ihre Tochter Hekate, als eine Mondgöttin zu betrachten ist.

Literatur

  • Schirmer: Asteria 1). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 655–656 (Netzbuch)

Fußnoten

  1. Hesiod: Theogonie, 404-410