Baumann, Wilhelm

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Willi Baumann

Wilhelm „Willi“ Baumann (Lebensrune.png 4. Juni 1914 in Dortmund-Hörde; Todesrune.png 30. April 1982 in Zwingenberg bei Heidelberg) war ein deutscher SS-Sturmbannführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Wilhelm Baumann wurde am 4. Juni 1914 in Dortmund-Hörde geboren.

Militärischer Werdegang

Baumann besuchte 1939 die SS-Junkerschule Bad Tölz und war anschließend Soldat in der 3. Kompanie im Range eines SS-Obersturmführers. Laut Meldung vom 6. September 1941 gehörte er danach zur 1. Kompanie des SS-„Totenkopf“-Infanterie-Regiments 3. Mit Meldung vom 30. Januar 1943 gehörte er zum Stab des SS-Gebirgs-Division „Nord“, wo er bis Dezember 1943 als Ib eingesetzt wurde. Am 30. Januar 1943 war er weiterhin zum SS-Hauptsturmführer befördert worden.

Nach der Beförderung zum SS-Sturmbannführer am 1. August 1944 befand er sich mit Meldung vom 1. September 1944 als Quartiermeister im Stab des General-Kommandos des XI. SS-Armee-Korps. Dieses lag seit Oktober 1944 im Raum Jaslow-Gorlice und wurde im Januar 1945 von der sowjetischen Großoffensive erfasst. Am 16. Januar 1945 wurden die eigenen Einheiten durchbrochen, worauf Baumann versprengte und abgeschnittene Einheiten sammelte. Mit seiner Kampfgruppe hielt er vom 19. bis zum 22. Januar 1945 den Gegner im Rücken der eigenen eingeschlossenen Verbände an der Straße Grybow-Jordanow auf und verhinderte so den Durchbruch von drei sowjetischen Schützendivisionen. Durch diesen Einsatz erhielten das XI. SS-Armee-Korps und das LIX. Armee-Korps Zeit, sich zurückzukämpfen. Dafür erhielt Baumann am 27. Januar 1945 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Nachkriegszeit

Wilhelm Baumann verstarb im Alter von 67 Jahren am 30. April 1982 im Badischen Zwingenberg.

Auszeichnungen

Sonstiges

Literatur

  • E.G. Krätschmer: Die Ritterkreuzträger der Waffen-SS, Plesse Verlag, Göttingen 1955
  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Quelle