Bayerische Alpen

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Der Begriff Bayerische Alpen im weiteren Sinn steht für den auf bayerischem Staatsgebiet gelegenen Alpenteil. Meist werden unter den Bayerischen Alpen jedoch nur die zwischen den Flüssen Lech und Saalach in Deutschland gelegenen Gebirgsteile verstanden. In diesem engeren Sinn zählen die Allgäuer Alpen, auf die sich das bayerische Staatsgebiet erst seit jüngerer Zeit erstreckt, und die Berchtesgadener Alpen nicht zu den Bayerischen Alpen.

Der Begriff wird häufig verwendet, entspricht aber nicht der von den deutschsprachigen Alpenvereinen entwickelten Gebirgseinteilung der Ostalpen. Er ist nicht mit dem Begriff der Bayerischen Voralpen zu verwechseln. Letztere umfassen nur den bayerischen Anteil der Voralpen zwischen der Loisach im Westen und dem Inn im Osten.

Pflanzenwelt

Die Bayerischen Alpen zählen zu den waldreichsten Naturräumen Deutschlands. Im Hochgebirgsbereich liegt der Waldanteil bei ca. 76%, in dem Voralpen (Allgäu) bei 26%. An erster Stelle steht die Fichte, gefolgt von der Tanne, der Buche und der Lärche. Die Baumgrenze liegt bei ca. 1600 bis 1900 Metern.

Literatur

  • Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), 1979