Peking
Peking (chin. 北京 Běijīng, dt. Nordhauptstadt) ist die Hauptstadt der Volksrepublik China.
Geschichte
Im Gebiete heutigen Pekings lebten schon vor 500.000 bis 230.000 Jahren Vertreter des Homo erectus; sie wurden unter der Herkunftsbezeichnung Peking-Menschen bekannt, nachdem ihre Überreste in den 1920er und 1930er Jahren in Zhoukoudian, 50 Kilometer südwestlich der Stadtmitte, entdeckt worden waren. Nach der Abdankung der Mandschu und der Gründung der Republik China im Jahre 1912 blieb Peking bis 1928 die politische Mitte Chinas. Dann erkor Tschiang Kai-schek (1887–1975) Nanking zur Hauptstadt. Peking war unter der Kontrolle rivalisierender Kriegsherren und wurde daher von der Kuomintang 1928 in Beiping (Nördlicher Friede) umbenannt, um deutlich zu machen, daß es sich nicht um eine Hauptstadt handelt.
1989 soll es in Peking zum Massaker auf dem Platz am Tor des Himmlischen Friedens gekommen sein.[1]
Die chinesische Hauptstadt hat seit den letzten Jahrzehnten mit zahlreichen Umweltproblemen zu kämpfen. Dazu gehören eine übermäßige Verschmutzung der Flüsse, Schwierigkeiten bei der Trinkwasserversorgung, Luftverschmutzung, Unannehmlichkeiten im öffentlichen Personennahverkehr und eine übermäßige Verkehrsbelastung. Seit Anfang der 1990er Jahre unternimmt die Herrschaft verstärkt Anstrengungen, um den Umweltschutz zu fördern. Es wurden Gesetze zur Wiederverwertung, zur Umweltverträglichkeitsprüfung, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Luftreinhaltung erlassen.
Bekannte, in Peking geboren Personen
- Ai Weiwei ( 1957), chinesischer Aktionskünstler