Orenstein, Benno

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Benno Orenstein (geb. 2. August 1851 in Posen; gest. 11. April 1926 in Berlin-Wannsee) war ein jüdischer Eisenbahn-Industrieller und Kommerzienrat.

Werdegang

Benno Orenstein gründete 1876 zusammen mit seinem jüdischen Freund Arthur Koppel (1851-1908) ein Handelsunternehmen für Feldbahngeräte, schnell montierbare Gleise und Kipploren.[1] Daraus entwickelte er das führende Baumaschinenunternehmen Deutschlands, Orenstein & Koppel (Vertrieb von Lokomotiven, Waggonbau und deren Zubehör, später auch Bagger) und weitete es zu einer Weltfirma aus.

1885 stieg Arthur Koppel aus der gemeinsamen Firma aus. 1897 wurde die Firma Aktiengesellschaft (beschäftigte im In- und Ausland 1930 ca. 8500 Personen). Im Jahr 1941 wurde das Unternehmen arisiert. Orenstein blieb Generaldirektor bis zu seinem Tode. Als sein Sohn Alfred dann die Firma übernahm, war Orenstein & Koppel weltweit engagiert.[1]

Familie

Benno Orenstein war verheiratet mit Rosa Landsberger (1849–1941) und somit verschwägert mit Hermann Aron. Sein Sohn und Nachfolger an der Konzernspitze war Alfred Orenstein (1885-1969). Seine Tochter Editha (1884-1943) heiratete 1920 den späteren Staatssekretär im Reichsfinanzministerium Arthur Zarden.

Benno Orenstein ist beerdigt auf den jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9