Berleburger Bibel

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Berleburger Bibel ist der Name einer von 1726 bis 1742 in acht Foliobänden unter Protektion und Mitarbeit des Grafen Kasimir[1] zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg im Verlag von Haug in Berleburg erschienenen deutschen Übersetzung der Bibel. Leiter des Projekts war der aus Straßburg vertriebene Theologe Johann Friedrich Haug (1680–1753), seine Mitarbeiter u. a. Johann Konrad Dippel (1673–1734), Johann Christian Edelmann (1698–1767) und Christoph Seebach (1685–1745). Die Übersetzung sollte eine Berichtigung der Lutherbibel auf Grund sowohl des Urtextes als auch englischer sowie französischer Übersetzungen sein und die schwärmerisch-mystischen Anschauungen jener Zeit, die in Berleburg gepflegt wurden, verbreiten. Diesem Zweck dienen die Anmerkungen, die aus den Schriften der Mystiker Jane Leade, Bourignon, Guyon, Dippel, Petersen, Jakob Böhme u. a., bis zurückgehend auf Origenes, erarbeitet worden sind.

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Auch: Casimir; regierte bis 1741