Berliner Morgenpost

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Die erste Ausgabe der Berliner Morgenpost erschien am 20. September 1898 im Ullstein-Verlag. Schon der Untertitel „Neues Berliner Lokalblatt“ im Zeitungskopf ließ erkennen, worauf es dem Verlag und der Redaktion bei der Gründung ankam: vornehmlich das Geschehen in der preußisch-deutschen Hauptstadt wiederzugeben.

Für den vormaligen jüdischen Papiergroßhändler Leopold Ullstein war die „Morgenpost“ sein erfolgreichster Schritt. Bis zum Herbst 1899, also binnen Jahresfrist seit dem Start, kam sie auf eine tägliche Auflage von 160.000 Exemplaren.

Während der Zeit des Nationalsozialismus erreichte die Auflage Spitzenwerte von bis zu 700.000 Exemplaren.

1945 verfügten die Alliierten, daß kein Blatt mehr unter früherem Namen herausgegeben werden dürfe. So erschien die ehemalige „Morgenpost“ ab 1949 zunächst unter dem Titel „Berliner Anzeiger“ wieder. Träger der westalliierten Lizenz waren die Geschäftsleute Klemm und Wilmenroth.

Im Jahre 1956 kaufte Axel Springer die Zeitung auf. Sie war bis 2014/2015 Teil der Axel Springer AG. Diese veräußerte die Zeitung zunächst 2014 an die Funke Mediengruppe, die schließlich die Zusammenarbeit mit der Welt-Redaktion, die an der Erstellung der Inhalte beteiligt war, 2015 beendete.

Bekannte Autoren und Journalisten

Auszeichnungen

  • 2011: European Newspaper of the Year