Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit plus

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Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit plus der Bundespolizei.jpg

Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit plus der Bundespolizei (BFE+ BPOL oder nur BFE+) ist eine am 16. Dezember 2015 vorgestellte[1] Spezialeinheit der Bundespolizei. Sie soll für groß angelegte und länger dauernde Fahndungsaktionen bereitstehen sowie Bereitschaftspolizei und GSG9 im Fall eines Anschlags unterstützen.

Erläuterung

Die neue Einheit in Blumberg, die im Sommer 2015 aufgestellt (auch aus den Erfahrungen vom Anschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“) und nun als Reaktion auf den Terroranschlag auf Paris früher als geplant der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wurde über mehrere Wochen von der Spezialeinheit GSG9 ausgebildet und hat eine besondere Ausrüstung, darunter gepanzerte Fahrzeuge, Spezialschutzwesten und Sturmgewehre (HK G36). Als Dienstpistole wurde die weltweit bewährte HK P30 eingeführt.

In Blumberg nahmen zunächst 50 Beamte die Arbeit auf. Für die erste Einsatzstaffel der BFE+ wurde eine bestehenden BFE Einheit ausgesucht und spezifisch ausgebildet. 2016 sollen 200 Sicherheitsbeamte an verschiedenen Standorten hinzukommen.

„Diese Einheit kann schützen, diese Einheit kann fahnden und diese Einheit kann entschlossen handeln, dadurch hält sie der GSG9 den Rücken frei für Geiselbefreiungen und andere robuste Lagen.“ — Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums

Fußnoten

  1. Medien wurden zur Indienststellung der Spezialeinheit in Ahrensfelde (Brandenburg) durch Innenminister Thomas de Maizière eingeladen.