Blaue Augen

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Verbreitung der Augenfarbe blau

Blaue Augen sind ein Ergebnis der Vererbung und somit ein Produkt der Weitergabe von rassischen Merkmalen an die Nachkommen.

Nordisches Blau

Die nordische Rasse ist überwiegend mit blauen oder blaugrauen Augen ausgestattet. Es ist davon auszugehen, daß bestimmte Wesensmerkmale und Charaktereigenschaften, die den Urahn aller Blauäugigen auszeichneten, ebenso vererbt wurden und diese letztlich zur kulturellen Überlegenheit führten. Diese Wesensmerkmale können bei Blauäugigen auftreten, müssen es aber nicht zwangsläufig, da Gene im Laufe der Generationen auch springen.

Ebenso können auch Menschen mit einem höheren Melaninanteil in der Iris Anteile dieser Wesensmerkmale in sich tragen, da durch die seither erfolgte Vermischung blaue Augen kein wesentliches Alleinstellungsmerkmal kultureller oder rassischer Höherwertigkeit darstellen.

Theorie der Genmutation

Nach Aussage von dänischen Wissenschaftlern um Genetik-Professor Hans Eiberg gehen blaue Augen auf eine Genmutation zurück. Für die Augenfarbe soll ein einziges Gen zuständig sein, das den Farbstoff Melanin regelt. Die stark umstrittene Theorie behauptet, daß ursprünglich alle Menschen braune Augen hatten. Die für blaue Augen verantwortliche Genmutation ist so speziell, daß sie von einem einzigen Menschen ausgegangen sein soll. Deshalb führen die dänischen Genetiker alle heutigen Menschen mit blauen Augen auf einen einzigen Vorfahren zurück. Die Wissenschaftler des dänischen Institutes behaupten, die Mutation, die zu blauen Augen führte, erfolgte vor etwa 6.000 bis 10.000 Jahren. Zahlreiche Anthropologen bezweifeln jedoch diese Theorie.

Blauäugigkeit und Sehnsüchte

Der Ausdruck „Blauäugigkeit“ bzw. die Redewendung „blauäugig sein“ steht, neben seiner Bedeutung als adjektivische Bezeichnung der Augenfarbe auch als Synonym für Naivität, Arglosigkeit, Einfalt, Harmlosigkeit oder auch Unschuld, insofern zum Beispiel jemand übertrieben oder unbegründet optimistisch ist oder sich über die möglichen (negativen) Folgen seines Handelns keine Gedanken macht.

Abgesehen davon, daß blaue Augen allgemein für Treue und Aufrichtigkeit stehen, spielt diese Wendung wohl auch darauf an, daß Säuglinge immer blaue Augen haben, weil die Farbpigmente auf der Regenbogenhaut (Iris), die später die eigentliche Augenfarbe ergeben, noch nicht in ausreichendem Maß vorhanden sind. Blauäugig sein bezieht sich in diesem Sinne also auf die Unbedarftheit eines Kleinkindes.

Die Sehnsucht nach blauen Augen ist groß. An deutschen Partnerbörsen landen Blauäugige statistisch häufiger in der Kategorie „leicht vermittelbar“, und in VS-amerikanischen Umfragen gibt jeder Dritte ehrlich zu, seine Augen gerne blau färben zu wollen, und zwar dauerhaft, also nicht nur vorübergehend mit einer farbigen Kontaktlinse.[1]

Bildergalerie

Siehe auch

Verweise

Fußnoten