Blitz

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel beschreibt das Naturphänomen Blitz. Weitere Bedeutungen sind unter Blitz (Auswahlseite) aufgeführt.
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Ein Blitz ist eine Funkenentladung zwischen Wolken oder zwischen Wolken und der Erde.

Entstehung

Die Entstehung eines Blitzes läßt sich mit der eines Funkenüberschlages zwischen den Elektrodenplatten einer Elektrisiermaschine vergleichen, wobei die Gewitterwolke die Aufgabe als Ladungstrenner übernimmt.

Sind zwei übereinander Wolkenschichten oder eine Wolkenschicht und die darunterliegende Erdoberfläche sehr stark und entgegengesetzt elektrisch aufgeladen, so kann die dazwischenstehende Luft diesen Ladungsunterschied nicht mehr isolieren. Es kommt zur Bildung eines elektrischen leitfähigen Luftbereichs, des sogenannten Blitzkanals.

Dort vollzieht sich der Ladungsausgleich (der Blitz) innerhalb von ca. 0,00003 Sekunden bei Stromstärken von etwa 100.000 Ampère. Dabei werden Energien von ca. 4 kW frei.

Als Folge des enormen Stromflusses erhitzt sich die Luft im Blitzkanal und dehnt sich explosionsartig aus. Die dabei entstehende Luftdruckwelle ist als Donner hörbar. Man unterscheidet zwischen Wolkenblitzen, die innerhalb der Wolke ablaufen, und Erdblitzen, die zwischen Wolke und Erdoberfläche verlaufen.

Da sich höhere Töne nicht so weit ausbreiten wie tiefere, erscheint der Donner eines nahen Blitzes greller, der eines weiter entfernten dumpfer.

Gewitter, die soweit entfernt sind, daß der Donner nicht mehr gehört werden kann, nennt man Wetterleuchten. Hier ist nur noch der Widerschein des Blitzes erkennbar[1].

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979