Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede (engl. „Blood, sweat and tears“) ist eine Ansprache, die Winston Churchill am 13. Mai 1940 während des Zweiten Weltkrieges vor dem britischen Unterhaus hielt. Churchill behauptete, neben den üblichen verlogenen Phrasen, daß der Krieg zum Erhalt des Britischen Weltreiches notwendig sei. Das Gegenteil war der Fall, wie Adolf Hitler richtig vorhersagte. Churchill wurde später Ehrenbürger der Vereinigten Staaten, die die Weltmachtposition Großbritanniens dank Churchills Krieg übernehmen konnten.

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

I beg to move,

That this House welcomes the formation of a Government representing the united and inflexible resolve of the nation to prosecute the war with Germany to a victorious conclusion.

On Friday evening last I received His Majesty’s commission to form a new Administration. It as the evident wish and will of Parliament and the nation that this should be conceived on the broadest possible basis and that it should include all parties, both those who supported the late Government and also the parties of the Opposition. I have completed the most important part of this task. A War Cabinet has been formed of five Members, representing, with the Opposition Liberals, the unity of the nation. The three party Leaders have agreed to serve, either in the War Cabinet or in high executive office. The three Fighting Services have been filled. It was necessary that this should be done in one single day, on account of the extreme urgency and rigour of events. A number of other positions, key positions, were filled yesterday, and I am submitting a further list to His Majesty to-night. I hope to complete the appointment of the principal Ministers during to-morrow. the appointment of the other Ministers usually takes a little longer, but I trust that, when Parliament meets again, this part of my task will be completed, and that the administration will be complete in all respects.

I considered it in the public interest to suggest that the House should be summoned to meet today. Mr. Speaker agreed, and took the necessary steps, in accordance with the powers conferred upon him by the Resolution of the House. At the end of the proceedings today, the Adjournment of the House will be proposed until Tuesday, 21st May, with, of course, provision for earlier meeting, if need be. The business to be considered during that week will be notified to Members at the earliest opportunity. I now invite the House, by the Motion which stands in my name, to record its approval of the steps taken and to declare its confidence in the new Government.

To form an Administration of this scale and complexity is a serious undertaking in itself, but it must be remembered that we are in the preliminary stage of one of the greatest battles in history, that we are in action at many other points in Norway and in Holland, that we have to be prepared in the Mediterranean, that the air battle is continuous and that many preparations, such as have been indicated by my hon. Friend below the Gangway, have to be made here at home. In this crisis I hope I may be pardoned if I do not address the House at any length today. I hope that any of my friends and colleagues, or former colleagues, who are affected by the political reconstruction, will make allowance, all allowance, for any lack of ceremony with which it has been necessary to act. I would say to the House, as I said to those who have joined this government: “I have nothing to offer but blood, toil, tears and sweat.”

We have before us an ordeal of the most grievous kind. We have before us many, many long months of struggle and of suffering. You ask, what is our policy? I can say: It is to wage war, by sea, land and air, with all our might and with all the strength that God can give us; to wage war against a monstrous tyranny, never surpassed in the dark, lamentable catalogue of human crime. That is our policy. You ask, what is our aim? I can answer in one word: It is victory, victory at all costs, victory in spite of all terror, victory, however long and hard the road may be; for without victory, there is no survival. Let that be realised; no survival for the British Empire, no survival for all that the British Empire has stood for, no survival for the urge and impulse of the ages, that mankind will move forward towards its goal. But I take up my task with buoyancy and hope. I feel sure that our cause will not be suffered to fail among men. At this time I feel entitled to claim the aid of all, and I say, “come then, let us go forward together with our united strength.”


Übersetzung

Ich beantrage (und bitte um Entschluß),

daß dieses Haus die Bildung einer Regierung begrüßt, die die vereinte und unverrückbare Entschlossenheit der Nation vertritt, den Krieg mit Deutschland bis zu einem siegreichen Ende zu verfolgen.

Am Freitagabend erhielt ich den Auftrag Seiner Majestät, eine neue Regierung zu bilden. Es ist der offensichtliche Wunsch und der Wille des Parlaments und der Nation, daß dies auf einer möglichst breiten Grundlage geschieht und daß alle Parteien einbezogen werden, sowohl diejenigen, die die verstorbene Regierung unterstützt haben, als auch die Parteien der Opposition. Ich habe den wichtigsten Teil dieser Aufgabe erledigt. Ein Kriegskabinett besteht aus fünf Mitgliedern, die zusammen mit den Oppositionellen die Einheit der Nation vertreten. Die drei Parteiführer haben sich bereit erklärt, entweder im Kriegskabinett oder im hohen Führungsamt zu dienen. Die drei Kampfdienste (?) sind besetzt. Aufgrund der extremen Dringlichkeit und Strenge der Ereignisse war es notwendig, dies an einem einzigen Tag zu tun. Eine Reihe weiterer Positionen, Schlüsselpositionen, wurden gestern besetzt, und ich schicke Seiner Majestät bis heute Abend eine weitere Liste. Ich hoffe, die Ernennung der wichtigsten Minister bis morgen abzuschließen. Die Ernennung der anderen Minister dauert in der Regel etwas länger, aber ich vertraue darauf, daß bei einer erneuten Sitzung des Parlaments dieser Teil meiner Aufgabe abgeschlossen sein wird und daß der Vorgang der Regierungsbildung in jeder Hinsicht abgeschlossen sein wird.

Ich hielt es für öffentliches Interesse, vorzuschlagen, daß das Parlament zu einer Sitzung heute einberufen wird. Mr. Speaker (Vorsitzender des House of Commons) stimmte zu und unternahm die notwendigen Schritte in Übereinstimmung mit den Befugnissen, die ihm durch den Beschluß des Hauses übertragen wurden. Am Ende des heutigen Verfahrens wird die Vertagung des Parlaments bis Dienstag, den 21. Mai, vorgeschlagen, natürlich mit der Möglichkeit einer früheren Sitzung, falls erforderlich. Das in dieser Woche zu prüfende Vorgehen wird den Mitgliedern so schnell wie möglich mitgeteilt. Ich fordere das Haus nun auf, mit dem in meinem Namen vorliegenden Antrag seine Zustimmung zu den getroffenen Maßnahmen zu dokumentieren und sein Vertrauen in die neue Regierung zu bekunden.

Die Bildung einer Regierung dieser Größenordnung und Komplexität ist an sich schon ein ernsthaftes Unterfangen, aber man muß bedenken, daß wir uns in der Vorstufe einer der größten Schlachten der Geschichte befinden, daß wir an vielen anderen Orten in Norwegen und in den Niederlanden aktiv sind, daß wir im Mittelmeerraum vorbereitet sein müssen, daß die Luftschlacht weitergehen wird und daß viele Vorbereitungen, wie von meinem Freund unter der Gangway angedeutet, hier zu Hause getroffen werden müssen. In dieser Krise hoffe ich, daß ich es mir nachgesehen wird, wenn ich heute nicht ausführlich vor dem Haus spreche. Ich hoffe, daß einer meiner Freunde und Kollegen oder ehemalige Kollegen, die vom politischen Neuaufbau betroffen sind, alle Aspekte der fehlenden Zeremonie, mit der es notwendig war, zu handeln, berücksichtigen wird. Ich möchte dem Haus sagen, wie ich es auch denjenigen gesagt habe, die dieser Regierung beigetreten sind: „Ich habe nichts zu bieten außer Blut, Mühe, Tränen und Schweiß“.

Wir haben eine Tortur der schwersten Art vor uns. Wir haben viele, viele lange Monate des Kampfes und des Leidens vor uns. Sie fragen sich, was ist unsere Richtlinie? Ich kann sagen: Es geht darum, Krieg zu führen, zu Wasser, zu Lande und in der Luft, mit all unserer Kraft und mit all der Kraft, die Gott uns geben kann; Krieg gegen eine monströse Tyrannei zu führen, die im dunklen, beklagenswerten Spektrum des menschlichen Verbrechens nie übertroffen wurde. Das ist unsere Politik. Sie fragen sich, was ist unser Ziel? Ich kann mit einem Wort antworten: Es ist Sieg, Sieg um jeden Preis, Sieg trotz allen Terrors, Sieg, so lang und hart der Weg auch sein mag; denn ohne Sieg gibt es kein Überleben. Das soll realisiert werden; kein Überleben für das British Empire, kein Überleben für alles, wofür das British Empire steht, kein Überleben für den Drang und den Impuls der Zeitalter, daß die Menschheit ihrem Ziel näher kommt. Aber ich nehme meine Aufgabe mit Schwung und Hoffnung an. Ich bin mir sicher, daß unsere Sache unter den Menschen nicht zum Scheitern verurteilt werden wird. Zu diesem Zeitpunkt fühle ich mich berechtigt, die Hilfe aller in Anspruch zu nehmen, und ich sage: „Komm schon, lass uns gemeinsam mit unserer vereinten Kraft voranschreiten“.