Borke

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Borke einer Deutschen Eiche (Stieleiche; Quercus robur)

Borke (aus dem ndt. borke, wahrscheinlich eigentlich = „Raues“, „Rissiges“; lat. Rhytidom) ist die Bezeichnung für die äußere, aufspringende und rissige Schicht der Baumrinde, deren Bildung auf einer wiederholten Erzeugung von Korkschichten beruht, die ein Vertrocknen der äußeren Rindenpartien veranlassen. Sie schließt sich an das zuletzt gebildete, noch lebende Periderm an und besteht überwiegend aus den abgestorbenen Korkzellen (lat. Phellem). Die Borke schützt den Baum vor mechanischer Beschädigung, Wasserverlust und schädlichen Witterungseinflüssen; ihre wasserdichte Imprägnierung erschwert das Eindringen von krankheitserregenden Pilzen, Bakterien und Insekten. Da die Borkenzellen nicht mehr wachsen, bewirkt das Dickenwachstum des Baumes ein Aufreißen des Borkenmantels.