Botsch, Gideon

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Gideon Botsch (* 1970 in West-Berlin) ist ein jüdischer Schriftsteller in der BRD.

Werdegang

Studium der Politikwissenschaft am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. 1997 Diplom auf der Grundlage einer Arbeit zur Kontinuität nationalsozialistischer Europa-Konzepte im frühen Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland. 1999-2003 Promotionsstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. 2003 Promotion am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin – Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft – auf Grundlage einer Arbeit über „Politische Wissenschaft“ im Einsatz. Das Deutsche Auslandswissenschaftliche Institut und die Auslandswissenschaftliche Fakultät der Universität Berlin 1940-1945. 2000-2004 Lehrbeauftragter am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin. 2004-2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin. Mitarbeit an der Konzeption einer neuen Dauerausstellung.

Seit 2004: Dozent am Touro College Berlin. Seit 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am MMZ, Forschungsschwerpunkt Antisemitismus- und Rechtsextremismusforschung; Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam. Seit 2007: Geschäftsführender Redakteur der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte (ZRGG) Freiberufliche Tätigkeiten in Wissenschaft, Ausstellungsgestaltung, Gedenkstättenpädagogik und politischer Erwachsenenbildung. Mitglied in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW), in der Gesellschaft für Geistesgeschichte (GGG) und im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHHD).

Gutachten gegen Thilo Sarrazin

Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Moses-Mendelssohn Zentrum“ in Potsdam. Erstellte ein Gutachten für die SPD zum Schiedsgerichtsverfahren bezüglich des Parteiausschlusses von Thilo Sarrazin. Dieses Gutachten wurde von Thilo Sarrazin als: „intellektuell und moralisch unsauber, schleimig und widerlich“ bezeichnet. Jeder, der das Gutachten des „Afterwissenschaftlers“ anfasse, „laufe Gefahr sich zu beschmutzen.“ - Zitiert aus einem Interwiew mit Thilo Sarrazin in der Süddeutschen Zeitung vom 1. März 2010.[1]

Fußnoten