Britannia-Standard
Britannia-Standard ist die Bezeichnung des in England von 1696-1720 üblichen Feingehalts von Tafelsilber (95,84% Silber-Feingehalt), der von Wilhelm III. von England eingeführt wurde und den Sterling-Standard (92,5% Feingehalt) ablöste, der dann aber am 1. Juni 1720 wieder der offizielle englische Standard wurde; doch auch danach wurde und wird der Britannia-Standard noch verwendet. Das Britannia-Silber ist weicher und empfindlicher als das Sterling-Silber, ermöglicht aber auch feinere, kunstvollere Arbeiten.