Schaffrinski, Bruno
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Bruno Schaffrinski [Schaffrinsky] ( 15. September 1902; 20. Juli 1931 in Pollwitten, Ostpreußen) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Wirken
Schaffrinski kämpfte bereits als Sechzehnjähriger gegen die polnischen Okkupanten in Oberschlesien.
Der einzige Ernährer seiner Mutter, der SA-Mann Bruno Schaffrinsky in Cathrinhofen /Ostpr., der sich ebenso bei der Niederwerfung des Spartakisten-Aufstandes in Königsberg beteiligt hatte, verblutete am 20. Juli 1931 nach Verletzung der Schlagader durch Schrotschuß. Eine Amputation des zerschossenen Armes im „Krankenhaus der Barmherzigkeit“ von Königsberg konnte sein Leben nicht mehr retten.
Literatur
- André-Klaus Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Franz Eher Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag, München 1938