Byzantinismus

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Der Ausdruck Byzantinismus wird zur Bezeichnung eines allgemein ausgeprägten unterwürfigen und kriecherischen Verhaltens sowie unwürdiger Schmeichelei gegenüber höhergestellten Personen verwendet.

Der ungefähr seit den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts gebräuchliche Begriff wurde damals vor allem zur Verurteilung des übertriebenen Kultus von Fürstlichkeiten verwendet. Man bezog sich mit dem Schlagwort (frz. le byzantinisme) auf die Zustände im byzantinischen Reich und zumal am damaligen Kaiserhof.[1]

Zitate

  • „Was mich aber wiederholt abstieß, war die unwürdige Form, in der diese Presse den Hof umbuhlte. Es gab kaum ein Ereignis in der Hofburg, das da nicht dem Leser entweder in Tönen verzückter Begeisterung oder klagender Betroffenheit mitgeteilt wurde, ein Getue, das besonders, wenn es sich um den „weisesten Monarchen“ aller Zeiten selber handelte, fast dem Balzen eines Auerhahnes glich.“ - Adolf Hitler[2]

Verweise

Fußnoten

  1. So schrieb z. B. der Schriftsteller und Dichter Joseph Victor von Scheffel am 6. Dezember 1866 an Eduard Dößekel: „Die schlichte kräftige Ordnung in der Schweiz ist noch nicht so zersetzt von Charakterlosigkeit, byzantinischem Wesen und frivolem Kastengeist, wie die neudeutschen Zustände.
  2. Über seine ersten Erfahrungen mit der Wiener Presse. In: Mein Kampf, 22. Auflage 1944, S. 56/57, Abschnitt „Die sogenannte Weltpresse“