Siemens, Carl Friedrich von

Carl Friedrich von Siemens ( 5. September 1872 in Berlin-Charlottenburg; 9. Juli 1941 in Neu Fahrland bei Potsdam) war ein deutscher Unternehmer.

Leben

Er war der jüngste Sohn des Erfinders und Unternehmers Werner von Siemens und studierte ab Herbst 1893 an der Universität Straßburg sowie an den Technischen Hochschulen München und Charlottenburg technische und naturwissenschaftliche Fächer sowie Mathematik. Danach war er ab 1899 in der Siemens & Halske AG tätig. Ab 1912 war er Vorsitzender des Direktoriums der Siemens-Schuckertwerke und ab 1919 Vorsitzender der Aufsichtsräte der Siemens & Halske AG und der Siemens-Schuckertwerke. Von 1920 bis 1924 war er für die DDP Mitglied des Reichstags. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Generalrat der Wirtschaft und Mitglied der 1933 gegründeten Akademie für Deutsches Recht sowie bis 1935 Präsidiumsmitglied des Reichsverbands der Deutschen Industrie.

Ein Großteil seiner privaten Kunstsammlung wurde nach der sogenannten „Befreiung“ von den Sowjet-Bolschewisten gestohlen und in die Sowjetunion verschleppt.

Literatur

• Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934

Verweise

• Biographie Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!