Carlsbad-Caverns-Nationalpark
Der Carlsbad-Caverns-Nationalpark ist ein Nationalpark in den Vereinigten Staaten von Amerika. Er liegt im VS-Bundesstaat Neumexiko an der Grenze zu den südlichen Rocky Mountains, der nördlichen Chihuahua-Wüste und den südwestlichen Great Plains. Der rund 19.000 Hektar große Park verfügt über eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt sowie mehreren Naturwundern. Die Höhlenlandschaft bietet ein rund 350 Kilometer langes Netz aus unterirdischen Höhlen.
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Entstehung und Entdeckung
Die Entstehung der Carlsbad-Höhlen liegen in einer Zeit vor 250 bis 280 Millionen Jahren. Damals gab es in der Region ein Binnenmeer, in dem sich nach und nach ein über 600 Kilometer langes Riff bildete. Schwämme, Algen und Muscheln blieben dort hängen und wurden später unter weiteren Ablagerungen begraben. Millionen Monde später war das Wasser des Binnenmeeres verdunstet und die Region begann sich anzuheben. Nun sickerte über Jahrmillionen Regenwasser ein, welches Risse und Spalten verursachte, sie später immer mehr vergrößerte und so die Höhlenräume schuf. Um das Jahr 1900 herum fiel Siedlern in Neumexiko immer auf, daß riesige Schwärme von Fledermäusen in der Gegend unterwegs waren. Sie folgten ihnen und stießen so auf die Höhlen. 1930 wurde das Gebiet zum Nationalpark ernannt; seit 1995 gehören die Höhlen zum UNESCO-Weltnaturerbe.[1][2]