Nationalpark

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Nationalparke sind Landschaften, in denen die Natur sich selbst und ihren eigenen Gesetzen überlassen bleibt. Sie schaffen oder bewahren Rückzugsgebiete für wildlebende Pflanzen und Tiere. In einigen Bereichen ist es jedoch noch notwendig, die Natur mit Waldentwicklungsmaßnahmen und moderater Wildbestandregulierung für eine gewisse Zeit auf dem Weg zur selbstüberlassenen Wildnis zu unterstützen, um aus Kulturland wieder naturbelassene Rückzugsgebiete zu schaffen. Der erste Nationalpark der Welt, der Yellowstone-Nationalpark in den Vereinigten Staaten von Amerika, entstand 1872. Seine Begründer wollten die Naturwunder schützen, nachdem große Teile des Landes in einem maßlosen Raubbau erschlossen worden waren. Die grundlegende Idee der Nationalparke hat sich weltweit durchgesetzt. Heute gibt es weltweit rund 5000 Nationalparke. Die landschaftliche Vielfalt reicht von Gebieten mit überwiegendem Anteil an Meer und Küste über Wald-Areale bis hin zu Sumpf- und Moorlandschaften oder Teile von Mittel- und Hochgebirgen.

Nationalparke in der BRD

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es vom Wattenmeer an der Nordseeküste bis zu den Alpen aktuell 16 Nationalparke. Sie bedecken derzeit 0,6 Prozent der Landfläche. Zusammen mit Biosphärenreservaten und Naturparken sind die deutschen Nationalparke seit 2005 unter der Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“ vereint.[1]

Fußnoten

  1. Was ist ein Nationalpark?, Nationalpark Harz