Bergen, Claus

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Claus Bergen

Claus Bergen (geb. 18. April 1885 in Stuttgart; gest. 4. Oktober 1964 in Lenggries) war ein deutscher Marinemaler und Illustrator. Er war neben Willy Stöwer (1864–1931) der bekannteste unter den Marinemalern des deutschen Kaiserreiches.

Leben

Claus Bergen war der erste Sohn von Fritz Bergen, der in der Kaiserzeit ein bekannter Maler und Illustrator war. Der Weg zum Kunstmaler war für Claus Bergen damit bereits vorgezeichnet. Sein ausgeprägtes Talent erfuhr eine vorzügliche akademische Ausbildung in München. Ab Dezember 1907 erschienen „Karl Mays illustrierte Reiseerzählungen“ für die Bergen etwa 500 Illustrationen schuf. Ab 1909 hielt er sich oft in Polperro, dem Fischerhafen an der Küste Cornwalls auf, wo eine größere Anzahl von Gemälden entstand, die ihn bekannt machten. Nach der Rückkehr der deutschen Flotte von der Schlacht vor dem Skagerrak widmete sich Bergen der malerischen Schilderung der großen Seeschlacht. Trotz der Schwierigkeiten nach dem Ersten Weltkrieg konnte Bergen, dank der hohen Qualität seiner Werke, finanzielle Erfolge buchen und Ruhm und Auszeichnungen ernten. Zusammen mit seinem Bruder Otto Bergen und Ernst Udet und weiteren Anhängern der Fliegerei hatte er den „Aero-Club München“ 1909 gegründet. Die Freundschaft mit Udet ermöglichte Bergen den Kontakt zum Reichsluftfahrtministerium und später zu Raeder und Dönitz sowie zu Adolf Hitler. In der ersten Großen Deutschen Kunstausstellung 1937 stellte Bergen drei großformatige Gemälde aus. In den acht Ausstellungen bis 1944 konnte Bergen insgesamt 23 Bilder zeigen, von denen 18 verkauft wurden, unter anderen an Hitler.

Werke (Auswahl)

Verweise