Cobaltin

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Cobaltin (Cobaltit, Kobaltglanz, Glanzkobalt, Kobaltin) ist ein Mineral und ein wichtiges Kobalterz.

Beschaffenheit

Bereits im Mittelalter wurde Cobaltin hochgeschätzt, es diente zur Herstellung von Malerfarbe (Kobaltblau). Heute braucht man das Metall Kobalt zur Herstellung von Magnetstählen und besonders harten Stählen wie z. B. Widia (hart wie Diamant) und von harten Schneidemetallen.

Im Kernreaktor aktiviertes Kobalt dient zur Behandlung von Geschwülsten (Kobaltstrahlen). Es tritt häufig in regelmäßig gewachsenen, silberweißen, metallisch glänzenden, würfeligen Kristallen auf. Das Wort Kobalt stammt aus der Bergmannssprache des Mittelalters; Kobald- und Nickelerze sah man als böse Berggeister an, weil sie beim Zerschmelzen Arsenikgeruch verbreiten. Auf deutschem Boden tritt es u.a. im Siegerland und im Harz auf[1].

Verweise

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979