Coen, Ethan und Joel

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Die „Coen-Brüder“ Joel David (* 29. November 1954 in Minneapolis, Minnesota, VSA) und Ethan Jesse Coen (* 21. September 1957 ebenda) sind jüdische Filmproduzenten, Regisseure und Drehbuchautoren.

Joel Coen

Joel Coen wurde am 29. November 1954 (n. a. A. 1955) in Saint Louis Park, einem Vorort von Minneapolis/Minnesota, geboren. Sein Vater lehrte Ökonomie an der dortigen Universität, seine Mutter Kunstgeschichte an der St. Cloud State University. Nach dem Abschluss der High School besuchte er das Simon's Rock College und studierte Filmwesen an der New York University.

Joel Coen, der schon als Kind mit seinem jüngeren Bruder Ethan Coen mit einer Super-8-Kamera Kurzfilme gedreht hatte, war zunächst an Szenarien für sogenannte B-Horror-Pictures, billige Gruselfilme, beteiligt. Als assistant editor wirkte er an Streifen wie „Fear No Evil“ oder Sam Raimis „Evil Dead“ mit. 1981 begann er, zusammen mit seinem Bruder Ethan, Drehbücher für Produzenten zu schreiben, für die er als Cutter arbeitete. Seither arbeiten die beiden in einer Mannschaft, planen ihre Filme gemeinsam und schreiben die Bücher zusammen. Als Regisseur wird zwar zumeist Joel Coen allein genannt, während Ethan als Produzent auftritt.

Ethan Coen

Ethan Coen wurde am 21. September 1957 (n. a. A. 1958) in Saint Louis Park, einem Vorort von Minneapolis/Minnesota geboren. Seine Mutter war Dozentin für Kunstgeschichte an der St. Cloud State University, sein Vater lehrte Ökonomie an der University of Minnesota. Nach dem Besuch der High School absolvierte er ein Philosophiestudium an der renommierten Princeton University (Bachelor-Abschluss 1980).

Nach dem Studium zog Ethan Coen nach Neu York, wo er sich mit Gelegenheitsjobs, wie z. B. dem Schreiben von Rechnungen in einem Kaufhaus, über Wasser hielt. 1981 begann er zusammen mit seinem drei Jahre älteren Bruder Joel, der nach einem Filmstudium an der Neu York University bei verschiedenen B-Filmproduktionen als assistant editor arbeitete, Drehbücher zu verfassen.

Familie

Joel ist seit 1984 mit der Schauspielerin Frances McDormand verheiratet, Ethan mit der Cutterin Tricia Cooke.

Auszeichnungen

Für ihre Filme, darunter „Fargo“, „The Big Lebowski“, „No Country for Old Men“ und „True Grit“, erhielten die Amerikaner bereits mehrere Oscars.

Fußnoten

  1. Die Universität Tel Aviv verleiht den mit je einer Million Dollar dotierten Preis jedes Jahr an hervorragende Wissenschaftler und Künstler in den Kategorien „Vergangenheit“, „Gegenwart“ und „Zukunft“. Joel und Ethan Coen wurden für ihre Drehbücher und ihre Regiearbeit in der Sparte „Gegenwart“ ausgezeichnet. Der Preis wurde 2001 von dem Geschäftsmann Dan David gestiftet. Zu den bisherigen Gewinnern gehören Al Gore, Amos Oz, Tony Blair und Yo-Yo Ma.
  2. 3sat.de, 16. Mai 2011: Joel Coen erklärte, er habe Israel schon seit langem einmal besuchen wollen. Seine Mutter habe dort gelebt.